Studie zeigt: Diese Art Tee zu trinken begünstigt Krebs
Jetzt, wo es draußen kälter und früher dunkler wird, macht für viele eine Tasse heißer Tee den Abend gemütlich. Zudem ist Tee gesund, im Grünen Tee stecken viele Antioxidantien, Kamillentee wirkt entzündungshemmend und beruhigend und Ingwertee wirkt bei Erkältungen schleimlösend. Doch Vorsicht: Trinken Sie Ihren am liebsten heiß, kann das jedoch zur Gefahr für Ihre Gesundheit werden. Wie "Bild" berichtet, belegt eine Studie der Tehran University of Medical Sciences, dass heißer Tee das Risiko erhöhen kann, an Speiseröhrenkrebs zu erkranken.
Heißer Tee schädigt Schleimhaut
Für die Studie, die im "International Journal of Cancer" veröffentlicht wurde, haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mehr als 50.000 Menschen über 13 Jahre begleitet. Es hat sich gezeigt, dass denjenigen, die ihren Tee mit einer Temperatur von über 60 Grad trinken, neben Verbrennungen im Rachen auch ernsthafte Folgen für die Gesundheit drohen. Vor allem bei Teetrinkerinnen und Teetrinkern, die Ihren Tee direkt nach dem Aufgießen trinken, besteht laut "Bild" ein erhöhtes Risiko für Speiseröhrenkrebs.
Der Grund dafür ist, dass die heiße Flüssigkeit die Schleimhäute in der Speiseröhre reizt. Kleine Verbrennungen können Entzündungen bewirken, die über längere Zeit hinweg das Gewebe schädigen können. Geschieht das regelmäßig über einen langen Zeitraum, können sich die Zellen krankhaft verändern, was Krebs begünstigen kann.
So bleibt Ihr Tee gesund
Wenn Sie auf ihrem Tee nicht verzichten möchten, können Sie das Risiko für Ihre Gesundheit beseitigen, indem Sie Ihren Tee nicht heiß genießen, sondern erst ein paar Minuten warten, bis etwa der Tee in der Tasse nicht mehr dampft oder er kälter als 60 Grad ist. Wenn Sie Ihren Tee nur noch warm anstatt heiß trinken, können Sie die gesundheitlichen Vorteile des Getränks voll genießen. Und der Gemütlichkeit tut das auch keinen Abbruch.