39. Todestag: Tausende Elvis-Jünger pilgern nach Graceland
Ob Elvis nun lebt oder nicht: Vor Presleys alter Heimstatt Graceland haben tausende Fans den 39. Todestag des Idols mit einer Nachtwache begangen - trotz Regen und einer Protest-Demo in unmittelbarer Nähe.
Der 16. August 1977 ist für unzählige Musikfans bis heute ein düsteres Datum: Vor 39 Jahren ist der "King of Rock'n'Roll", Elvis Presley ("All Shook Up"), gestorben. Und auch wenn einige Unverbesserliche immer noch am Tod des Großmeisters zweifeln - Elvis' alte Villa Graceland in Memphis, Tennessee, ist auch dieses Jahr zu einer regelrechten Pilgerstätte geworden. Am Montagabend Ortszeit sind erneut tausende Elvis-Jünger zu einer Nachtwache anlässlich des Todestages an das Grundstück gekommen, wie der "Memphis Commercial Appeal" online berichtet.
Auch viele Fans aus Europa, unter anderem aus Belgien und Spanien, machte die Lokalzeitung unter den Trauernden aus. Die Elvis-Jünger trafen sich am Tor des mittlerweile zum Museum umgebauten Hauses und wurden schließlich planmäßig auf das Grundstück eingelassen, um im Schein mitgebrachter Kerzen an Elvis' Grab zu wachen. Für einige Irritationen sorgte dem Bericht zufolge indes eine Protestdemo gegen Polizeigewalt gegen Afroamerikaner, die nur einige 100 Meter entfernt unter starker Beobachtung der Polizei stattfand - nicht zuletzt, weil die Beamten angeblich recht willkürlich entschieden, welche Fans zur Trauerfeier vorgelassen wurden.
Nicht abhalten ließen sich die Elvis-Fans in jedem Falle von starken Regengüssen während der Nachtwache. So oder so soll die alljährliche "Elvis-Woche" im kommenden Jahr noch wesentlich größer ausfallen, wie die Organisatoren mitteilten. Dann steht der 40. Todestag des Idols an.