Amy Winehouse kümmert sich posthum um Süchtige
Ziemlich genau fünf Jahre nach dem Tod der Sängerin hat die Amy-Winehouse-Stiftung ein Heim für weibliche Süchtige in London eröffnet.
"Amy's Place" heißt der Ort, an den sich weibliche Alkohol- und Drogensüchtige von nun an flüchten können. Die Amy-Winehouse-Stiftung hat das Heim am 1. August in East London eröffnet. Die Frauen können sich dort erholen. Außerdem soll ihnen dabei geholfen werden, sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Platz ist für 16 Frauen im Alter von 18 bis 30 Jahren.
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Dominic Ruffy, der Leiter für Spezialprojekte innerhalb der Stiftung, erklärt die Notwendigkeit der neuen Einrichtung dem britischen "The Guardian" so: Es gebe generell einen Mangel an frauenspezifischen Einrichtungen zur Sucht-Behandlung. Dabei würden Studien zeigen, dass Frauen ohne Behandlung viel häufiger rückfällig würden. "Amy's Place" sei ein Ort, an den Frauen nach einem Entzug gehen könnten, um mit der dortigen Hilfe ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen.
Amy Winehouse ( "Back to Black"), die künstlerisch hochgelobte britische Singer/Songwriterin mit der markanten Stimme, war am 23. Juli 2011 tot in ihrem Haus aufgefunden worden. Sie starb mit nur 27 Jahren an einer Alkoholvergiftung; das toxikologische Gutachten ergab 4,16 Promille im Blut.