Beatrice Egli: "Ich möchte etwas von meinem Glück weitergeben"

Das Leben von Beatrice Egli hat sich seit ihrem "DSDS"-Sieg 2013 rasant verändert. Im Interview spricht die Schlagersängerin über ihr aufregendes Leben, das neue Album und den Zusammenbruch von Matthias Reim in ihrer TV-Show.
Beatrice Egli ist weiterhin auf Erfolgskurs: Die Schweizerin bringt nun ihr mittlerweile viertes Studioalbum "Kick im Augenblick" heraus und moderiert seit letztem Sommer ihre eigene Samstagabendsendung "Die große Show der Träume" (4.6., 20:15 Uhr) im Ersten. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news spricht sie über ihre Musik, ihre TV-Auftritte und was ihr persönlich einen "Kick" gibt.
Sehen Sie hier den Videoclip zu Beatrice Eglis neuer Single "Kick im Augenblick"
In Ihrer Show "Beatrice Egli- Die große Show der Träume" suchen Sie nach Talenten. Wollen Sie jetzt etwas zurückgeben, nachdem Sie bei "DSDS" gewonnen haben?
Beatrice Egli: Absolut, ich darf meinen Traum leben. Deswegen war es mir wichtig, etwas von meinem Glück weiterzugeben. Ich glaube, dass es für viele eine große Chance ist. Ich bin jedes Mal mitaufgeregt und freue mich, wenn jemand auftritt.
Wie war es für Sie, als Matthias Reim plötzlich in Ihrer Show zusammenbrach?
Egli: Matthias hat uns und natürlich auch mir einen ganz schönen Schock eingejagt und ich bin froh, dass es ihm wieder besser geht.
Bei Ihrem neuen Album "Kick im Augenblick" ließen Sie sich von unterschiedlichen Sportarten inspirieren. Was genau gibt Ihnen einen "Kick"?
Egli: Den größten Kick habe ich gerade hinter mir: Es wurde meine zweite Samstagabend-Show aufgezeichnet. Generell aber die Musik. Auf der Bühne zu stehen und zu singen, das ist der schönste Kick in meinem Leben. Außerdem bin ich ein Sportmensch: Ich bin ein großer Fan vom Wakeboarden und Wandern.
Wer ist Ihr Idol in der Schlagerszene und wieso?
Egli: Ich finde Vicky Leandros ganz toll. Als ich zwölf war, wollte ich wegen ihr Schlagersängerin werden. Sie hat so viele Jahre auf der Bühne gestanden und sie hat so viel erreicht in ihrem Leben... Meiner Meinung nach hat sie Musikgeschichte geschrieben. Aber ich war auch schon immer ein großer Fan von Michelle.
Neues Album, neue Show und eine bevorstehende Tour: Haben Sie keine Angst vor einem Burnout?
Egli: Man muss auf seinen Körper hören. Zum Glück habe ich ein gutes Team um mich herum. Alle passen sehr gut auf mich auf und sind aufmerksam. Die sagen mir dann auch, wenn ich eine Pause einlegen muss.
Wann können Sie denn am meisten abschalten?
Egli: Bei meiner Familie. Dort ist es am schönsten. Zuhause schalte ich ab.
Bleibt da überhaupt noch Zeit für ein Privatleben?
Egli: Für das Privatleben bleibt wenig Zeit. Aber dafür schätze ich die Zeit jetzt auch ganz anders. Ein Abendessen mit der Familie ist für mich mittlerweile ein Highlight. Früher war es selbstverständlich, mit meinen Liebsten Zeit zu verbringen. Heute ist es purer Luxus.
Freiburg hat sich zu Ihrer zweiten Heimat entwickelt. Warum genau diese Stadt?
Egli: Ich habe dort sehr viel Zeit verbracht. Mein Produzent kommt aus Freiburg und dort ist auch mein neues Album entstanden. Ich mag das ländliche, gerade als Schweizerin finde ich kleinere Städte toll.
Vermissen Sie Ihren Heimatort Pfäffikon am Zürichsee?
Egli: Pfäffikon ist meine Heimat. Das kann kein Ort ersetzen. Meine Familie ist dort und da bin ich aufgewachsen. Es ist eine wunderschöne Gemeinde, das war mir früher nicht so bewusst. Ich merke es immer wieder, wenn ich heimfahre.