Benedict Cumberbatch: Das muss man über den Engländer wissen

Er ist Engländer, ein gefeierter Charakterdarsteller und seit seiner Rolle als Sherlock Holmes einem Millionenpublikum ans Herz gewachsen: Benedict Cumberbatch. Das muss man über ihn wissen.
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Benedict Cumberbatch! Der gebürtige Engländer feiert am 19. Juli seinen 40. Geburtstag. Er hat "Sherlock Holmes" neues Leben eingehaucht und wird Ende Oktober als "Doctor Strange" Magie in den Kinos versprühen. Doch wer steht hinter ihm? Welches Geheimnis umgibt seine Augen? Und stimmt es, dass er einmal entführt wurde? Die Antworten erhalten Sie hier:
Die Cumberbitches
Die Fans von Benedict Cumberbatch sind mehr als leidenschaftlich, wenn es um den Engländer geht. Sie vergöttern ihn und nennen sich selbst liebevoll die Cumberbitches. Dem 40-Jährigen ist der Rummel um seine Person zuweilen suspekt. In etlichen Interviews plädierte er bereits dafür, seine Anhänger mögen sich doch in Cumberbabes oder Cumbercookies umtaufen. Bislang ohne Erfolg. Seine Bitches bleiben ihm auf den Fersen. Einst twitterte sogar sein Nachbar jede seiner Bewegungen an die Öffentlichkeit. Doch Stalker sind die wenigsten seiner Fans. Die meisten lieben einfach seine blauen Augen, seine hohen Wangenknochen und seinen britischen Sexappeal.
Seine Liebste
Auch wenn ihm Millionen Frauenherzen zu Füßen liegen, gehört sein Herz nur einer Dame: Im November 2014 verlobte sich Benedict Cumberbatch mit Theaterregisseurin Sophie Hunter (38). Im Februar 2015 heirateten die beiden in England, auch Schauspielkollege Tom Hiddleston war unter den Hochzeitsgästen. Im Juni 2015 kam das erste gemeinsame Kind auf die Welt. Ein Sohn, dessen Name zwar nicht offiziell bekanntgegeben wurde, der aber Christopher Carlton heißen soll. In einer britischen Talkshow schwärmte Cumberbatch über seine neue Rolle als Vater und Ehemann: "Es bedeutet mir einfach alles."
Welche Augenfarbe?
Die Cumberbitches mögen seine blauen Augen vergöttern, doch der Schauspieler hat eine Iris-Heterochromie. Was das bedeutet? Seine Augen können die Farbe wechseln. Je nach Lichteinfall können diese entweder blau oder grün erscheinen. Er ist nicht der einzige Schauspieler, dem es so ergeht. Auch Kiefer Sutherland (49, "24") und Simon Pegg (46, "Star Trek Beyond") haben ebenfalls eine Iris-Heterochromie.
Beinahe verschwunden
Man kann zudem von Glück reden, dass Benedict Cumberbatch noch unter uns weilt. Bei den Dreharbeiten zur BBC-Serie "To the Ends of the Earth" in Südafrika wurde er nämlich das Opfer einer Entführung. Sechs Männer verschleppten ihn und seinen Co-Star Denise Black. Sie suchten offenbar nach Drogen, Geld und Waffen. Der Schauspieler schaffte es aber, sich aus der brenzligen Situation herauszureden. Er konnte den Männern klar machen, dass es für sie ein großes Problem sei, wenn ein toter Engländer in ihrem Auto gefunden werde. "Es hat mich gelehrt, dass man in diese Welt kommt, wie man sie verlässt, auf sich alleine gestellt. Es hat mich dazu veranlasst, mein Leben etwas weniger gewöhnlichen leben zu wollen", erklärte er dazu.
Seine Paraderolle
Cumberbatch ist ein gefeierter Charakterdarsteller. 2015 war er als "Bester Hauptdarsteller" in "The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben" für einen Oscar nominiert. In der "Hobbit"-Trilogie lieh er Drache Smaug seine Stimme, in "12 Years a Slave" war er ein gutmütiger Plantagenbesitzer und in "Star Trek Into Darkness" der Bösewicht Khan. Doch eine Rolle ist ihm wie auf den Leib geschnitten: Sherlock Holmes! An der Seite von Martin Freeman als Dr. John Watson hauchte er der Kultfigur neues Leben ein und zog ein Millionenpublikum in seinen Bann.
Staffel vier wird gerade gedreht und soll Anfang 2017 ausgestrahlt werden. Ob es weitere Folgen geben wird, ist aber noch offen. Cumberbatch und Freeman sind mittlerweile zu Hollywood-Stars avanciert. Womöglich werden sie für die Produktion zu teuer oder ihre vollen Terminkalender machen weitere Staffeln unmöglich. Für alle Fans wäre das eine Tragödie. Die ersten drei Staffeln, die Sherlock und Watson ins London der Neuzeit versetzt haben, erfreuen sich größter Beliebtheit. Wie gut, dass es DVDs gibt!