Greta Thunberg: Mit Wissenschaftlern zu Angela Merkel

Greta Thunberg
Sollte sie dabei irgendwann auf Angela Merkel treffen, will sie Wissenschaftler mitbringen, die der Kanzlerin die Gefahren des Klimawandels nahebringen sollen. Greta Thunberg (16) möchte mit schweren Geschützen an die Politik treten. Offenbar hat die Klimaaktivistin das Gefühl, die etablierten Politiker würden die Probleme des Klimawandels nicht wirklich verstehen. Im Interview mit der 'Westfälischen Rundschau' wird Greta gefragt, wie sie reagieren würde, falls Angela Merkel (64) sich mit ihr treffen wollen würde. Für dieses Szenario hat Greta zwei Pläne parat. Greta Thunberg: Entweder… oder! Scheinbar hat sich Greta schon früher mit der Kanzlerinnen-Frage beschäftigt, denn gegenüber der 'WR' hat sie eine äußerst differenzierte Antwort parat: "Das hängt von den Gründen ab, warum mich die Bundeskanzlerin würde treffen wollen. Entweder, damit sie selber einen guten Eindruck macht, und so tut, als ob sie auf uns Kinder hören würde. Oder weil sie wirklich zuhören will, was wir zu sagen haben." Harte Worte zu zwei Szenarien, die beide im Bereich des Möglichen liegen. "Wäre es aus letzterem Grund, würde ich Wissenschaftler mitbringen und sie die Situation erklären lassen." Vielleicht wäre eine solche Aktion ein guter Anfang, um Merkel zum Umdenken bei der Klimapolitik zu bewegen. Eventuell wird Greta Thunberg ein derartiges Treffen in der Zukunft gewährt. Kritik über Kritik Schon bei der Verleihung der Goldenen Kamera mahnte Greta die anwesenden Promis zum Nachdenken. Sie fände es komisch, in einer Welt zu leben, in der Superstars zum Klimawandel schweigen würden, um weiterhin um die Welt jetten zu können. Die Verleihung des Preises an Greta Thunberg sorgte im Netz übrigens für viel Spott. Einerseits setze sich die Goldene Kamera augenscheinlich für den Klimaschutz ein, um der Gewinnerin des Nachwuchspreises kurz darauf einen VW-SUV mit Verbrennungsmotor zu schenken. Keine gute Kombination.