Johnny Depp: Hunde-Schmuggel mit schrecklichen Folgen?
Wer seine Hunde bei sich haben will und diese trotz strengster Quarantäne-Vorschriften in ein Land schmuggelt, kann mächtig Ärger bekommen. Das erlebt jetzt auch Hollywood-Star Johnny Depp. Noch schlimmer trifft es aber seine beiden kleinen Vierbeiner: Die könnten am Samstag gar getötet werden.
Der schlimmste Tag im Leben eines jeden Hundehalters ist jener, an dem der geliebte Vierbeiner eingeschläfert werden muss. Weil Hollywood-Star Johnny Depp (51, "Fluch der Karibik") seine beiden Yorkshire Terrier Pistol und Boo ohne Genehmigung nach Australien mitgebracht hat, droht ihm ein solcher Abschied nun ohne medizinischen Grund. Stattdessen verweisen die australischen Behörden auf ihr strenges Quarantäne-Gesetz. Laut dem Sender "Australian Broadcasting Corporation" (ABC) hat der Schauspieler nur noch wenig Zeit, die Hunde wieder außer Landes zu bringen, andernfalls drohe die Einschläferung.
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Wen diese Vorstellung allein schon schockt, der sollte sich besser gar nicht erst das Foto eines der beiden Hündchen - "Baby Pistol" - auf der Instagram-Seite von Johnny Depps Ehefrau Amber Heard (29, "The Rum Diary") ansehen. Das Paar hatte die Tiere im Privatjet mit nach Down Under genommen, wo Depp derzeit für den nächsten Teil der "Fluch der Karibik"-Reihe vor der Kamera steht.
Weil keine gültige Genehmigung der australischen Behörden vorliege, lasse das dem Bericht des Senders nach nur einen Schluss zu: "Tatsächlich sieht es so aus, als hätte er sie eingeschmuggelt", so Australiens Landwirtschaftsminister Barnaby Joyce. Wie es weiter heißt, seien die Hunde erst aufgefallen, als das Star-Paar diese zu einem Hundefrisör brachte - die Frisörinnen posierten prompt für Fotos mit ihren prominenten Mini-Kunden.
Doch was wäre ein Star ohne seine Fan-Gemeinde: Die hat inzwischen eine Petition zur Rettung der Tiere eingereicht: "Rettet Johnny Depps Hunde - Landwirtschaftsminister, beschlagnahmen und zerstören Sie Boo & Pistol nicht!", lautet die Message. Derzeit gibt es bereits mehr als 8.000 Unterstützer. Und die britische Zeitung "The Guardian" präsentiert sogar einen "Countdown bis zur Todes-Deadline". Bis Samstag nämlich hat Depp Zeit, die Tiere wieder außer Landes zu bringen, so die Bedingung des Ministers.