Mord? B.B. Kings Töchter erheben schwere Vorwürfe

Am Samstag sollte die Beerdigung der Blues-Legende B.B. King stattfinden. Daraus wird vorerst nichts, denn nun ist eine Mordermittlung im Gange: Töchter des Musikers glauben, dass King ermordet wurde.
B.B. King soll friedlich im Schlaf gestorben sein - so berichtete es der Anwalt der Blues-Legende, Brent Bryson. Doch zwei von Kings Töchtern zweifeln das nun an. Sie erheben Mordvorwürfe gegen Kings Managerin LaVerne Toney und deren Assistent Myron Johnson, wie laut dem US-Magazin "Us Weekly" aus juristischen Dokumenten hervorgeht.
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Karen Williams und Patty King, zwei von Kings insgesamt elf leiblichen und adoptierten Kindern, werfen Toney demnach vor, King vergiftet zu haben. "Ich erlebte mit, wie fremde Substanzen und/oder Medikamente, die verabreicht wurden, von Ms. Toney versteckt und weggesperrt wurden, woraus ich schloss, dass sie Mr. Kings Körper Medikamente und Gifte zuführte", heißt es in dem Schreiben von Williams' und Kings Anwältin Larissa Drohobyczer. King sei vor seinem Tod eine Woche lang von sämtlichen Familienmitgliedern abgeschottet worden.
Ob es tatsächlich Beweise für die Anschuldigungen der beiden Frauen gibt, wird nun überprüft. Wie örtliche Behörden mitteilen, wird es nun Mordermittlungen geben. Die Ergebnisse einer Autopsie sollen in frühstens sechs bis acht Wochen vorliegen. King war am 14. Mai im Alter von 89 Jahren gestorben.