Natalie Portman pfeift auf ihren Oscar
Für "Black Swan" heimste Natalie Portman völlig verdient einen Oscar ein. Doch statt eines Ehrenplatzes auf dem Kaminsims fristet der Goldjunge ein Dasein in Vergessenheit.
Manch Schauspieler wartet ein Leben lang vergeblich darauf, einen Oscar zu gewinnen. Natalie Portman hat hingegen bereits einen Goldjungen, die Auszeichnung, die sie für ihre eindringliche Darbietung in Darren Aranofskys Film "Black Swan" gewonnen hat, ist ihr aber herzlich egal. Das verriet die Schönheit im Interview mit der US-amerikanischen Branchenseite "The Hollywood Reporter".
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"Keine Ahnung, wo er ist. Er könnte im Safe oder so sein, aber ich weiß es nicht. Ich habe ihn schon seit einer ganzen Weile nicht mehr gesehen", zeigt sich Portman wenig von der Auszeichnung begeistert. Und den Grund für ihre Indifferenz gab die Darstellerin auch gleich an: "Ich habe meinem Kind die Geschichte von Abraham vorgelesen, in der es darum geht, keine falschen Götzen anzubeten. Und das sind buchstäblich goldene Männer."
Neues Leben in Paris./p>
Nur lobende Worte findet sie dagegen für ihre neue Heimat in Paris. "Es ist ungemein interessant. Zunächst fühlte es sich noch gleich an, sobald man aber eine Weile an einem anderen Ort wohnt, merkt man, was für kulturelle Unterschiede vorliegen - in Millionen Dingen." Letztes Jahr zog die gebürtige US-Amerikanerin mit ihrem Mann Benjamin Millepied und dem gemeinsamen Kind nach Frankreich, als Millpied die Leitung des dort ansässigen Opernhauses übernahm.