Nick Gordon: Keine Konsequenzen nach angeblicher Prügel-Attacke
Eine Festnahme wegen angeblicher häuslicher Gewalt hat für Nick Gordon offenbar kein Nachspiel. Die Anklage wurde fallen gelassen.
Vor rund zwei Monaten wurde Nick Gordon (28) wegen vermeintlicher häuslicher Gewalt festgenommen. Nun kommt er offenbar ungeschoren davon. Denn wie die Staatsanwaltschaft nun bekannt gab, wurden alle Anschuldigungen von seiner Freundin zurückgezogen. Das berichtet das US-Promi-Portal "TMZ".
Wie es weiter heißt, habe sich seine Freundin nicht mehr kooperativ gezeigt und habe den Ermittlern klar zu verstehen gegeben, dass sie nicht wolle, dass Gordon belangt werde. Da sie die einzige Zeugin des Vorfalls gewesen sei, sei eine weitere Strafverfolgung nicht möglich. Zunächst hatte sie Gordon beschuldigt, dass er sie mit der Faust ins Gesicht geschlagen habe.
Was bedeutet das für die Ermittlungen im Fall Bobbi Kristina Brown?
Die Festnahme Gordons hatte auch die Ermittler auf den Plan gerufen, die den Tod seiner Ex-Freundin Bobbi Kristina Brown (1993-2015) untersuchen. Der zuständige Bezirksstaatsanwalt hatte damals erklärt, dass diese Verhaftung auch für die Aufklärung der Todesursache von Bobbi Kristina von Interesse sei. Gordon war während der Ermittlungen immer wieder ins Visier der Polizei geraten. Unter anderem wurde ihm vorgeworfen, er habe Whitney Houstons (1963-2012) Tochter Bobbi Kristina einen Giftcocktail verabreicht und sie anschließend in eine Badewanne gelegt. Wie es nun mit dieser Untersuchung weitergeht, ist nicht bekannt.
Bobbi Kristina Brown wurde im Januar 2015 von Gordon und einem Freund bewusstlos in der Badewanne ihres Appartements gefunden. Nachdem sie rund ein halbes Jahr im Koma lag, starb die 22-Jährige im Juli 2015. Bis heute sind die genauen Umstände ungeklärt.