Pink-Floyd-Star Roger Waters schreibt seine Memoiren

Er gilt als Genie - und als Exzentriker und Egomane. Wenn das frühere Pink-Floyd-Mastermind Roger Waters bald seine Autobiografie veröffentlicht, könnte es also spannend werden.
Oft kranken Musiker-Autobiografien daran, dass sie zu früh verfasst werden und zu sehr auf Political Correctness Rücksicht nehmen. Diese Gefahren bestehen beim früheren Pink-Floyd-Mastermind Roger Waters (71, "What God Wants") wohl kaum - und genau deswegen dürften einige Fans die brandaktuelle Nachricht über seine Autorenpläne mit Begeisterung aufnehmen.
Im Video zum Song "Comfortably Numb" können Sie Roger Waters als Solokünstler erleben
Der israelischen Tageszeitung "Haaretz" hat Waters jedenfalls verraten, dass er seine Memoiren veröffentlichen will, wie der britische "NME" berichtet. Derzeit befinde er sich noch "im Prozess des Schreibens". Zudem will Waters 2016 auf Solotournee gehen.
An lesenswerten Geschichten dürfte es dem Briten nicht mangeln. Waters ist Gründungsmitglied der legendären Band Pink Floyd. Nach dem mysteriösen Verschwinden des Songwriters und Frontmanns Syd Barrett im Jahr 1968 nahm er mehr und mehr dessen Posten ein. Waters gilt als Kopf hinter dem Hit-Album "The Wall" . Später zerstritt er sich allerdings heftig mit den übrigen Bandmitgliedern und verließ die Band 1985 - einen Wiedereinstieg bei Pink Floyd soll Gitarrist David Gilmour noch 2005 vehement abgelehnt haben.