Rätsel um R. Kelly: Was will er wirklich in Dubai?

R. Kelly
Der Sänger ist zurzeit des sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen angeklagt und darf die USA nicht verlassen. Doch warum bemüht er sich aktuell um einen Trip nach Dubai? Die Schlagzeilen um R. Kelly (52) sind zurzeit durchweg negativ: Der Sänger ('I Believe I Can Fly') wird in mehreren Fällen sexueller Übergriffe beschuldigt. Besonders schwer wiegt dabei der Vorwurf, dass viele seiner vermeintlichen Opfer zum Tatzeitpunkt noch minderjährig waren. Einmaliger Ausflug nach Dubai In den USA würde zurzeit wohl niemand freiwillig auf ein Konzert von R. Kelly gehen, doch genau damit verdient der Musiker schließlich sein Geld. R. Kelly darf das Land zurzeit allerdings nicht verlassen. Letzte Woche unternahm der Star dennoch einen Versuch, dieses Verbot vorübergehend außer Kraft setzen zu lassen. Er sei für mehrere Konzerte in Dubai gebucht worden, so sein Anwalt Steve Greenberg gegenüber dem zuständigen Richter. Mitte April sollte der R'n'B-Star in der Stadt in den Vereinigten Arabischen Emiraten auftreten. Eine Anhörung am vergangenen Freitag [22. März] blieb ohne Ergebnis, da Greenberg noch mehr Beweise sammeln wollte. Schickt Dubai R. Kelly in die Wüste? Doch jetzt scheinen die Behörden der Wüstenmetropole die Pläne des Sängers zu durchkreuzen. Dort meldete man sich nämlich am Sonntag zu Wort und gab vor, nichts von geplanten R.-Kelly-Gigs zu wissen. "Die Behörden in Dubai haben keinerlei Anfrage zwecks eines Auftritts von R. Kelly erhalten, es sind auch bislang keine Konzerthallen gebucht", hieß es in einem offiziellen Statement. Auch Greenbergs Behauptung, der Star wolle sich mit der königlichen Familie treffen, wurde bestritten. Ein Missverständnis? Der Anwalt hat mittlerweile klargestellt, dass es zwar keine offizielle Absprache gebe, R. Kelly sich aber bereit erklärt habe, ausreichend Zeit im Kalender einzuplanen, um eventuell Dubai-Royals zu treffen. Was genau der Sänger jetzt wirklich in den Vereinigten Arabischen Emiraten will, ist nach wie vor unklar. R. Kellys Chance, tatsächlich in ein Flugzeug zu steigen, dürften die Äußerungen der Dubai-Offiziellen einen empfindlichen Dämpfer verpasst haben.