Rumer Willis: Steht ihr jetzt die große Karriere bevor?

Bei diesen Eltern ist der Erfolg quasi ein Muss: Rumer Willis, die Tochter von Bruce Willis und Demi Moore, hat mit ihrem Sieg bei der US-Ausgabe von "Let's Dance" nun womöglich den nächsten Schritt zur großen Karriere vollzogen.
Schauspielern kann sie, tanzen auch: Das hat Rumer Willis (26) nun bewiesen. Die Tochter der beiden Hollywood-Stars Bruce Willis (60, "Stirb langsam" ) und Demi Moore (52, "Die Akte Jane") gewann nun die aktuelle Staffel von "Dancing With The Stars", das US-Äquivalent zu "Let's Dance". Damit rückt Rumer zumindest derzeit in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses und ist daher der momentan wohl angesagteste Promi aus dem Dunstkreis der Willis-Familie.
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20 Jahre Schauspielerei
Unbekannt war die 26-Jährige zuvor zwar nicht, doch ihre schauspielerische Karriere dümpelte bisher eher vor sich hin. Dabei ist sie schon seit fast 20 Jahren immer wieder auf der Kinoleinwand und im Fernsehen zu sehen. In ihren ersten kleineren Engagements trat sie an der Seite ihrer Mutter Demi auf - zuerst in "Now and Then - Damals und heute" im Jahre 1995 und ein Jahr später in "Striptease" . In letzterem verkörperte Rumer die Tochter von Demi.
Nach der Scheidung von Bruce Willis und Demi Moore im Jahr 2000 schienen sich beide für eine Art gemeinsames Karriere-Sorgerecht für Rumer entschieden zu haben. In den beiden folgenden Filmen "Keine halben Sachen" (2000) und "Hostage" (2005) stand die junge Schauspielerin nämlich ihrem Papa zur Seite. In letzterem zeigten sich die beiden auch auf der Leinwand als Vater und Tochter.
Zahlreiche Serienauftritte
Es folgten weitere Engagements, darunter im von Kritik und Genre-Fans sehr mittelmäßig aufgenommenen Horror-Slasher "Sorority Row - Schön bis in den Tod" aus dem Jahr 2009. Danach war Rumer größtenteils in Kurzfilmen und kleineren Serien-Rollen zu sehen. 2012 trat sie in der besonders in den USA beliebten Comedy-Serie "Workaholics" auf, 2013 im Teen-Drama "Pretty Little Liars" und in der Krimiserie "Hawaii Five-0". Zuvor war sie für mehrere Folgen in "90210", dem Remake der Kultshow "Beverly Hills, 90210" zu sehen.
Das mag nicht allzu vielversprechend klingen, doch zum einen befinden sich derzeit zwei kommende Filme mit Rumer in der Nachproduktion - "Return to Sender" mit Rosamund Pike (36, "Gone Girl" ) und "The Escort" mit Lyndsy Fonseca (28, "Nikita") und Bruce Campbell (56, "Burn Notice"). Zum anderen ist die Schauspielerei nicht das einzige Standbein der Willis-Tochter.
Die Farbe von Rumers Lippen
2008 trat Rumer in einer Werbekampagne für das Unternehmen Ocean Pacific auf, das besonders für seine Bade- und Surfmode bekannt ist. An ihrer Seite waren unter anderem Sängerin Christina Milian (33, "Dip It Low") und Kristin Cavallari (28, "The Hills") zu sehen. Vergangene Woche präsentierte Rumer bei "Dancing With The Stars" zudem ihre eigene Kosmetikkollektion. Die Kollaboration mit "Colourpop Cosmetics" ging mit zwei Lippenstiften und vier Lidschatten an den Start, derzeit sind auf der Website allerdings bereits drei Lippenstifte und fünf verschiedene Lidschatten erhältlich.
Sollte Rumer Willis den momentanen Aufmerksamkeitsschub nicht ausnutzen können, dann bleiben immer noch ihre berühmten Eltern, die ihr mit Sicherheit irgendwie weitere Rollen verschaffen können. Oder sie wendet sich an Ashton Kutcher (37, "Two and a Half Men" ), einen der Ex-Männer ihrer Mutter Demi, der mittlerweile zusammen mit Schauspielkollegin Mila Kunis (31, "Ted") eine Tochter hat. Ihr Ex-Stiefvater ist Rumer nämlich sehr wohlgesonnen.
Genau wie ihre Eltern, die natürlich im Publikum saßen, unterstützte Kutcher die Auftritte von Rumer bei "Dancing With The Stars". Zum Finale twitterte er: "Rumer, ich bin so stolz auf Dich. Du bist eine Bewegungskünstlerin." Dass die Beziehung der beiden allerdings schon einmal etwas seltsam war, das bestätigte Rumer kürzlich selbst in einem Interview mit Howard Stern (61).
Verknallt in den Stiefvater
Dem legendären Radiomoderator erzählte sie, dass sie in Kutcher verknallt war, als sie noch jünger war. Sie hatte ein Poster von ihm an ihrer Wand. Rumer scherzte, dass sie ihn "von ihrer Liste streichen" musste. Die seltsame Situation habe sich aber schnell geändert: "Für eine kurze Zeit war es tatsächlich eigenartig, ich muss ihm aber mein Lob aussprechen: Er war wirklich ein großartiger Stiefvater und meine Perspektive hat sich schnell verändert." Zuvor - und auch danach - hatte es immer wieder Spekulationen über ein mögliches Verhältnis der beiden gegeben.
Doch solange Rumer nicht mehr in einem Film vom Kaliber eines "Striptease" auftreten muss, sollte sich das mit ihrer Karriere fast von alleine regeln. Der Streifen erhielt 1997 unter anderem die Goldene Himbeere für den schlechtesten Film, das schlechteste Drehbuch und die schlechteste Hauptdarstellerin, Rumers Mutter Demi.