So schildert Kim Kardashian den brutalen Raubüberfall
Kim Kardashian hat sich bisher nicht öffentlich zu dem Raubüberfall in Paris geäußert. Nun wurde der Polizeibericht veröffentlicht, in dem sie Details preisgibt.
Wie hat Reality-Star Kim Kardashian (36, "Selfish: More Me!") den Raubüberfall in Paris erlebt? Die Ehefrau von Rapper Kanye West (39, "Famous") hat bislang kein offizielles Interview zu dem traumatischen Erlebnis am 3. Oktober in der französischen Hauptstadt gegeben. Der französischen Sonntagszeitung "Le Journal du Dimanche" liegt jedoch der Polizeibericht ihrer Vernehmung vor. Darin schildert die zweifache Mutter Details der Attacke.
"Er richtete die Waffe auf mich"
Die Vernehmung fand dem Bericht zufolge noch in der Nacht des Überfalls statt, zwischen 4:30 Uhr und 5:30 Uhr in ihrer Suite. Kim Kardashian gab zu Protokoll, dass sie noch wach gewesen sei und an ihrem PC gearbeitet hatte, als sie gegen 3 Uhr Geräusche an der Tür hörte. Detailliert beschreibt sie das Aussehen der beiden Männer, deren Kleidung und ihr Auftreten. Einer trug eine Skibrille. In einem starken französischen Akzent habe sie dieser Mann gefragt, wo ihr Ring sei. Zunächst wollte sie diese Information nicht preisgeben. Doch als er eine Waffe herausholte, gab sie ihm den Ring.
Kardashian erklärte der Polizei, der Ring koste vier Millionen Dollar. "Er richtete die Waffe auf mich", so Kardashian weiter. Er hätte gezielt nach Schmuck und Bargeld gefragt. Die 36-Jährige zählt auf, welche Schmuckstücke in ihrer Suite waren. Darunter zwei Armbänder von Cartier, Diamantohrringe von Lorraine Schwartz und eine Rolex. Sie gibt an, die Männer hätten Schmuck im Wert von fünf Millionen Dollar gestohlen. Allerdings nahmen sie kein Bargeld mit, dafür aber noch ein iPhone 6 und einen Blackberry.
"Ich trug lediglich einen Bademantel"
"Ich trug lediglich einen Bademantel und nichts darunter. (...) Sie schubsten mich auf das Bett. Zu diesem Zeitpunkt banden sie mir Plastikkabel und Klebeband um meine Hände, dann klebten sie mir etwas auf den Mund und um die Beine. Sie trugen mich in mein Badezimmer, beziehungsweise zu meiner Badewanne", schildert Kim Kardashian. Als die Männer verschwunden waren, konnte sich der Reality-Star selbst befreien: "Ich erkannte an der Art und Weise wie sie mich gefesselt hatten, dass sie ein bisschen jung waren."
Am Ende des Vernehmungsberichtes ist angegeben, dass die 36-Jährige umgehend mit einem Privatjet Frankeich verlassen wollte, um zu ihren Kindern in die Vereinigten Staaten zurückzukehren. Mittlerweile wurde von den französischen Behörden bestätigt, dass zehn Verdächtige strafrechtlich angeklagt werden. Die Anklagepunkte beinhalten bewaffneten Raub, Entführung, Waffenbesitz, falsche Identität und kriminelle Vereinigung. Alle Verdächtigen seien in Haft, nur eine Person sei auf Kaution freigekommen.