Großbritannien-Besuch: Das soll der Plan von Harry und Meghan sein
Weihnachten feiern sie wohl ohne die Königsfamilie, aber schon kurze Zeit später werden Prinz Harry und Herzogin Meghan wohl nach Großbritannien kommen. Meghan wird bei Gericht erwartet.
Prinz Harry (36) und Herzogin Meghan (39) könnten in diesem Jahr doch noch vorübergehend nach Großbritannien zurückkehren. Weihnachten wollen die beiden aber angeblich mit ihrem Sohn Archie (1) in ihrem neuen Zuhause in Kalifornien verbringen, wie Royal-Expertin Katie Nicholl in "Vanity Fair" schreibt.
Zuvor hatte es Spekulationen gegeben, dass Harry einen Besuch in Windsor plane und das dortige Haus der Sussexes, Frogmore Cottage, bereits für seine Ankunft vorbereitet werde. "Vanity Fair" berichtet unter Berufung auf Insider jedoch, dass Harry wegen der Coronavirus-Pandemie und den Quarantäne-Vorschriften im Moment nicht vorhabe, in seine Heimat zu reisen.
Zudem sollen sich Harry und Meghan darauf freuen, ihr erstes amerikanisches Weihnachtsfest zusammen in ihrem neuen Haus in Montecito zu verbringen. Es wäre das zweite Jahr in Folge, dass der Herzog und die Herzogin von Sussex die Feiertage nicht mit Queen Elizabeth II. (94) und der königlichen Familie verbringen. Im vergangenen Jahr feierten sie angeblich bei Freunden in Kanada.
Alle Fragen und Antworten zum Megxit:
Wie werden Harry und Meghan jetzt angesprochen?
"Königliche Hoheit" gehört als Anrede der Vergangenheit an. Dennoch bleiben Harry und Meghan königliche Titel. Sie werden nun mit Harry, Herzog von Sussex, und Meghan, Herzogin von Sussex, angesprochen. Diese Titel erhielten die beiden von Queen Elizabeth II. zu ihrer Hochzeit im Mai 2018. Harry bleibt zudem Prinz.Bleibt Harry trotzdem auf Platz sechs der britischen Thronfolge?
Ja, Harry bleibt weiterhin auf Platz sechs der britischen Thronfolge. Auch sein Sohn Archie Harrison Mountbatten-Windsor bleibt in der Thronfolge auf Platz sieben. Da die Thronfolge auf Gesetzen basiere, müsste das Parlament einschreiten, um eine Person aus der Thronfolge zu entfernen, wie die Historikerin und Autorin Marlene Koenig im Gespräch mit "Royal Central" sagte.Wie steht es um ihre Schirmherrschaften?
Mit dem Segen der Queen werden die Sussexes weiterhin ihre privaten Schirmherrschaften behalten, teilte das britische Königshaus mit. Bei Harry zählen unter anderem die Invictus Games Foundation und die Rugby Football League dazu. Die Schirmherrschaften beim Militär wird der Herzog von Sussex allerdings abgeben.Woher nehmen Harry und Meghan jetzt ihr Geld?
Harry und Meghan gaben bereits bei ihrem ersten "Megxit"-Statement Anfang Januar 2020 bekannt, dass sie fest entschlossen seien, "finanziell unabhängig" zu werden. Sie werden keine öffentlichen Gelder mehr für royale Aufgaben erhalten, heißt es in dem neuen Statement des Palasts. Allerdings soll angeblich Harrys Vater Prinz Charles das junge Paar unterstützen und ihnen britischen Medienberichten zufolge Geld aus seinem Privatvermögen zur Verfügung stellen.Können Harry und Meghan nun normale Berufe ausüben?
Meghan und Harry können sich beruflich entfalten, allerdings soll alles, was sie diesbezüglich unternehmen, den Werten der königlichen Familie entsprechen, heißt es. In der Disney-Tierdokumentation "Elefanten" fungierte Herzogin Meghan bereits als Erzählerin. Den Markennamen "Sussex Royal" sollen sie nicht mehr benutzen. Die beiden planen ein Non-Profit-Imperium unter dem Namen "Archewell" aufzubauen.Wer übernimmt Harry und Meghans Aufgaben?
Die Mitglieder der royalen Kernfamilie um die Queen, den Thronfolger Prinz Charles und Prinz William werden voraussichtlich deutlich mehr zu tun bekommen. Nicht nur Harry und Meghan fallen zukünftig aus. Queen-Gatte Prinz Philip ist 2017 in Rente gegangen. Und auch Queen-Sohn Prinz Andrew ist im Zuge des Epstein-Skandals von seinen royalen Pflichten zurückgetreten.Kann Harry jederzeit seine Oma, die Queen, besuchen?
In ihren letzten Statements betonte Queen Elizabeth immer wieder, dass Harry und Meghan zur Familie gehören. "Harry, Meghan und Archie werden immer geliebte Mitglieder meiner Familie sein", schreibt sie in ihrem offiziellen Statement zum Rücktritt der Sussexes. Des Weiteren betont sie, dass sie sehr stolz darauf sei, dass Meghan so schnell zu einem Mitglied der Familie geworden ist. Anzeichen dafür, dass die beiden weiterhin zur Familie gehören und anerkannt bleiben.An welchem Ort geht es für das Paar weiter?
Harry und Meghan wollen offenbar hauptsächlich in den USA und Kanada leben. Auch dort stellt sich für das prominente Paar aber die Sicherheitsfrage, für die Kosten müssen sie wohl selbst aufkommen.
Prozess beginnt im Januar
Dass die Sussexes erneut Weihnachten nicht mit ihr feiern, sei wahrscheinlich eine Enttäuschung für die Queen, so Nicholl. Elizabeth II. soll sowohl ihren Enkel als auch ihren Urenkel Archie vermissen. Seit einem Jahr schon hat sie diesen nicht mehr gesehen. Harry und Meghan hatten dem Bericht zufolge eigentlich geplant, die Monarchin im Juni zu besuchen, auch das mussten sie wohl aufgrund der Pandemie absagen.
Insider berichten laut "Vanity Fair" aber, dass die beiden stattdessen nach Weihnachten nach Großbritannien zurückkehren werden. Anfang Januar soll der Prozess beginnen, den Meghan gegen die "Mail on Sunday" führt. Die Herzogin hat die Boulevardzeitung unter anderem wegen Persönlichkeitsrechtsverletzung verklagt, nachdem das Blatt einen privaten Brief veröffentlicht hat, den sie an ihren Vater Thomas Markle (76) geschrieben hat. Offenbar soll sie auch persönlich vor Gericht erscheinen und sich dafür zuvor in Quarantäne begeben.
Dem Bericht zufolge werden Harry und Archie mit Meghan nach Großbritannien reisen, die Familie werde dann in Frogmore Cottage in Windsor wohnen, heißt es weiter. Das Paar wird zudem im nächsten Sommer wieder in Großbritannien erwartet, um mit Harrys Bruder Prinz William (38) und dessen Frau Herzogin Kate (38) am 1. Juli eine Statue von Prinzessin Diana zu enthüllen, die in den Gärten des Kensington Palasts aufgestellt wird.