Herzogin Meghan: "Alles, was ich tue, ist für Archie"
In einem neuen Interview hat Herzogin Meghan über ihren Sohn Archie gesprochen. Zudem verglich sie die sozialen Medien mit Drogen.
Herzogin Meghan (39) hat darüber gesprochen, dass sie die Welt für ihren Sohn Archie (1) zu einem besseren Ort machen will. Während eines Video-Interviews für die Veranstaltung "Fortune Most Powerful Women Next Gen" erklärte sie Medienberichten zufolge, dass sie mutiger geworden sei, seit sie Mutter ist und sie besorgt sei um die Welt, die sie ihrem Kind hinterlassen wird. Jede persönliche und berufliche Entscheidung, die sie jüngst getroffen habe, hänge mit Archie zusammen.
“How can I make this world better for Archie?”
—; FORTUNE (@FortuneMagazine) October 13, 2020
Meghan, The Duchess of Sussex says at the #FortuneMPW Next Gen Summit that motherhood has made her both more cautious—and more courageous—as a leader. pic.twitter.com/pJXoweVYUH
"Alles, was ich tue, ist für Archie, unseren Sohn", sagte die Frau von Prinz Harry (36). "Es könnte von außen betrachtet vielleicht riskant wirken", so Meghan. "Aber wenn man ein authentisches Leben führt, weiß ich nicht einmal mehr, ob man es noch als Risiko bezeichnen kann. Man macht einfach, was richtig ist."
Soziale Medien machen "abhängig"
Meghan sprach bei der Veranstaltung zudem über ihre Ansichten über die sozialen Medien und wie sie sich im Laufe der Zeit verändert haben.
Die ehemalige Schauspielerin und Influencerin hatte sich vor ihrer Hochzeit mit Prinz Harry 2018 von Social Media verabschiedet. Meghan ließ zudem anklingen, dass die Sussexes nach ihrem Rückzug als arbeitende Royals nicht mehr zu Instagram und Co. zurückkehren werden.
Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Megxit:
Wie werden Harry und Meghan jetzt angesprochen?
"Königliche Hoheit" gehört als Anrede der Vergangenheit an. Dennoch bleiben Harry und Meghan königliche Titel. Sie werden nun mit Harry, Herzog von Sussex, und Meghan, Herzogin von Sussex, angesprochen. Diese Titel erhielten die beiden von Queen Elizabeth II. zu ihrer Hochzeit im Mai 2018. Harry bleibt zudem Prinz.Bleibt Harry trotzdem auf Platz sechs der britischen Thronfolge?
Ja, Harry bleibt weiterhin auf Platz sechs der britischen Thronfolge. Auch sein Sohn Archie Harrison Mountbatten-Windsor bleibt in der Thronfolge auf Platz sieben. Da die Thronfolge auf Gesetzen basiere, müsste das Parlament einschreiten, um eine Person aus der Thronfolge zu entfernen, wie die Historikerin und Autorin Marlene Koenig im Gespräch mit "Royal Central" sagte.Wie steht es um ihre Schirmherrschaften?
Mit dem Segen der Queen werden die Sussexes weiterhin ihre privaten Schirmherrschaften behalten, teilte das britische Königshaus mit. Bei Harry zählen unter anderem die Invictus Games Foundation und die Rugby Football League dazu. Die Schirmherrschaften beim Militär wird der Herzog von Sussex allerdings abgeben.Woher nehmen Harry und Meghan jetzt ihr Geld?
Harry und Meghan gaben bereits bei ihrem ersten "Megxit"-Statement Anfang Januar 2020 bekannt, dass sie fest entschlossen seien, "finanziell unabhängig" zu werden. Sie werden keine öffentlichen Gelder mehr für royale Aufgaben erhalten, heißt es in dem neuen Statement des Palasts. Allerdings soll angeblich Harrys Vater Prinz Charles das junge Paar unterstützen und ihnen britischen Medienberichten zufolge Geld aus seinem Privatvermögen zur Verfügung stellen.Können Harry und Meghan nun normale Berufe ausüben?
Meghan und Harry können sich beruflich entfalten, allerdings soll alles, was sie diesbezüglich unternehmen, den Werten der königlichen Familie entsprechen, heißt es. In der Disney-Tierdokumentation "Elefanten" fungierte Herzogin Meghan bereits als Erzählerin. Den Markennamen "Sussex Royal" sollen sie nicht mehr benutzen. Die beiden planen ein Non-Profit-Imperium unter dem Namen "Archewell" aufzubauen.Wer übernimmt Harry und Meghans Aufgaben?
Die Mitglieder der royalen Kernfamilie um die Queen, den Thronfolger Prinz Charles und Prinz William werden voraussichtlich deutlich mehr zu tun bekommen. Nicht nur Harry und Meghan fallen zukünftig aus. Queen-Gatte Prinz Philip ist 2017 in Rente gegangen. Und auch Queen-Sohn Prinz Andrew ist im Zuge des Epstein-Skandals von seinen royalen Pflichten zurückgetreten.Kann Harry jederzeit seine Oma, die Queen, besuchen?
In ihren letzten Statements betonte Queen Elizabeth immer wieder, dass Harry und Meghan zur Familie gehören. "Harry, Meghan und Archie werden immer geliebte Mitglieder meiner Familie sein", schreibt sie in ihrem offiziellen Statement zum Rücktritt der Sussexes. Des Weiteren betont sie, dass sie sehr stolz darauf sei, dass Meghan so schnell zu einem Mitglied der Familie geworden ist. Anzeichen dafür, dass die beiden weiterhin zur Familie gehören und anerkannt bleiben.An welchem Ort geht es für das Paar weiter?
Harry und Meghan wollen offenbar hauptsächlich in den USA und Kanada leben. Auch dort stellt sich für das prominente Paar aber die Sicherheitsfrage, für die Kosten müssen sie wohl selbst aufkommen.
"Zu meinem eigenen Schutz war ich schon sehr lange nicht mehr in den sozialen Medien. Ich hatte vor Jahren einen persönlichen Account, den ich dichtgemacht habe, und dann hatten wir in Großbritannien einen über die Institution und unser Büro, getrennt von uns, das wurde nicht von uns verwaltet, das war ein ganzes Team", erklärte sie über ihre Zeit als arbeitendes Mitglied der Königsfamilie. "Ich denke, das gehört zu dem Job, den man hat."
"Ich weiß nicht, was da draußen ist"
Und Meghan fügte hinzu: "Ich habe die persönliche Entscheidung getroffen, keinen Account zu haben. Ich weiß also nicht, was da draußen ist, und in vielerlei Hinsicht ist das hilfreich für mich. Ich mache mir viele Sorgen um Menschen, die davon besessen sind."
"Es ist ein so großer Teil unseres täglichen Lebens für so viele Menschen, dass es eine Sucht wie viele andere ist", fuhr Meghan fort und setzte die sozialen Medien mit Drogenkonsum gleich.
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"Es gibt etwas Algorithmisches, das diese Besessenheit hervorruft, und ich denke, es ist für viele Menschen sehr ungesund. Ich will damit sagen, wenn ihr da draußen seid, um eure Marke aufzubauen, wenn ihr da draußen seid und euch online mit euren Freunden beschäftigt, seid euch bewusst, was ihr tut und macht euch klar, dass es nicht auf diesen einen Moment beschränkt ist."