Herzogin Meghan: Ihr Vater will ihr Leben verfilmen
Thomas Markle will offenbar das Leben seiner berühmten Tochter verfilmen. Die Doku über Herzogin Meghan soll noch 2021 fertig werden.
Einen persönlichen Brief seiner Tochter hat er schon öffentlich gemacht. Aber der Gerichtsprozess, der daraus resultiert, scheint Thomas Markle (76) nicht abzuschrecken: Er plant nun offenbar einen Dokumentarfilm über das Leben von Herzogin Meghan (39). Der ehemalige Lichtregisseur hat sich laut "The Sun" dafür mit einem Kameramann zusammengetan, das gemeinsame Werk könnte demnach noch dieses Jahr fertig werden.
Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Megxit:
Wie werden Harry und Meghan jetzt angesprochen?
"Königliche Hoheit" gehört als Anrede der Vergangenheit an. Dennoch bleiben Harry und Meghan königliche Titel. Sie werden nun mit Harry, Herzog von Sussex, und Meghan, Herzogin von Sussex, angesprochen. Diese Titel erhielten die beiden von Queen Elizabeth II. zu ihrer Hochzeit im Mai 2018. Harry bleibt zudem Prinz.Bleibt Harry trotzdem auf Platz sechs der britischen Thronfolge?
Ja, Harry bleibt weiterhin auf Platz sechs der britischen Thronfolge. Auch sein Sohn Archie Harrison Mountbatten-Windsor bleibt in der Thronfolge auf Platz sieben. Da die Thronfolge auf Gesetzen basiere, müsste das Parlament einschreiten, um eine Person aus der Thronfolge zu entfernen, wie die Historikerin und Autorin Marlene Koenig im Gespräch mit "Royal Central" sagte.Wie steht es um ihre Schirmherrschaften?
Mit dem Segen der Queen werden die Sussexes weiterhin ihre privaten Schirmherrschaften behalten, teilte das britische Königshaus mit. Bei Harry zählen unter anderem die Invictus Games Foundation und die Rugby Football League dazu. Die Schirmherrschaften beim Militär wird der Herzog von Sussex allerdings abgeben.Woher nehmen Harry und Meghan jetzt ihr Geld?
Harry und Meghan gaben bereits bei ihrem ersten "Megxit"-Statement Anfang Januar 2020 bekannt, dass sie fest entschlossen seien, "finanziell unabhängig" zu werden. Sie werden keine öffentlichen Gelder mehr für royale Aufgaben erhalten, heißt es in dem neuen Statement des Palasts. Allerdings soll angeblich Harrys Vater Prinz Charles das junge Paar unterstützen und ihnen britischen Medienberichten zufolge Geld aus seinem Privatvermögen zur Verfügung stellen.Können Harry und Meghan nun normale Berufe ausüben?
Meghan und Harry können sich beruflich entfalten, allerdings soll alles, was sie diesbezüglich unternehmen, den Werten der königlichen Familie entsprechen, heißt es. In der Disney-Tierdokumentation "Elefanten" fungierte Herzogin Meghan bereits als Erzählerin. Den Markennamen "Sussex Royal" sollen sie nicht mehr benutzen. Die beiden planen ein Non-Profit-Imperium unter dem Namen "Archewell" aufzubauen.Wer übernimmt Harry und Meghans Aufgaben?
Die Mitglieder der royalen Kernfamilie um die Queen, den Thronfolger Prinz Charles und Prinz William werden voraussichtlich deutlich mehr zu tun bekommen. Nicht nur Harry und Meghan fallen zukünftig aus. Queen-Gatte Prinz Philip ist 2017 in Rente gegangen. Und auch Queen-Sohn Prinz Andrew ist im Zuge des Epstein-Skandals von seinen royalen Pflichten zurückgetreten.Kann Harry jederzeit seine Oma, die Queen, besuchen?
In ihren letzten Statements betonte Queen Elizabeth immer wieder, dass Harry und Meghan zur Familie gehören. "Harry, Meghan und Archie werden immer geliebte Mitglieder meiner Familie sein", schreibt sie in ihrem offiziellen Statement zum Rücktritt der Sussexes. Des Weiteren betont sie, dass sie sehr stolz darauf sei, dass Meghan so schnell zu einem Mitglied der Familie geworden ist. Anzeichen dafür, dass die beiden weiterhin zur Familie gehören und anerkannt bleiben.An welchem Ort geht es für das Paar weiter?
Harry und Meghan wollen offenbar hauptsächlich in den USA und Kanada leben. Auch dort stellt sich für das prominente Paar aber die Sicherheitsfrage, für die Kosten müssen sie wohl selbst aufkommen.
Thomas Markle wirkte bereits vergangenes Jahr in einer Doku mit, die auf dem britischen Sender "Channel 5" lief. Mit seinem eigenen Film hofft er der "Sun" zufolge aber, ein "vollständigeres" Bild zu zeichnen: "Es beginnt mit meinem Leben, meiner Familie, meiner Liebe zum Theater und Fernsehen und wie es dazu kam. Dann mein Leben mit Meghan, wie sie aufwuchs, ihre Schulzeit, bis sie aufs College ging und wie ihre Karriere begann."
Meghan und er hätten ein schönes gemeinsames Leben gehabt, so Thomas Markle, "bis zu ihrer ersten Ehe und ihrem Umzug nach Kanada". Er verspricht für seine Doku auch bisher nicht gezeigtes Videomaterial von seiner berühmten Tochter: "Mein Dokumentarfilm wird einige neue Videos und mein Lieblingsfoto von ihr enthalten, und wir versuchen herauszufinden, was schiefgelaufen ist. Ich denke, wir werden einen guten Job machen."
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Klage wegen Brief an den Vater
Thomas Markle blickt auf eine jahrzehntelange TV-Karriere zurück, er gewann unter anderem zwei Emmy Awards für seine Arbeit an "General Hospital". Seine Tochter Meghan spielte vor ihrer Hochzeit mit Prinz Harry (36) 2018 eine Hauptrolle in der Anwaltsserie "Suits", die in Kanada produziert wurde. Nach dem Rücktritt von Meghan und Harry als arbeitende Mitglieder der britischen Königsfamilie und ihrem Umzug nach Kalifornien plant sie weitere TV-Projekte: Zusammen mit ihrem Mann hat Meghan mit dem Streamingdienst Netflix einen Vertrag abgeschlossen, der einen Wert von bis zu 150 Millionen Dollar (ca. 122 Mio. Euro) haben soll.
Dass ihr Vater nicht davor zurückschreckt, Persönliches preiszugeben, bewies er mehrfach in der Vergangenheit. Die Herzogin von Sussex hat deswegen Associated Newspapers Ltd, Herausgeber der "Mail on Sunday", verklagt, unter anderem wegen Urheberrechtsverletzung. Die "Mail on Sunday" hatte einen Artikel veröffentlicht, in dem Auszüge aus einem handgeschriebenen Brief wiedergegeben wurden, den Meghan an ihren Vater geschickt hatte...