Prinz Harry findet sein neues Leben "herausfordernd"
Wie ergeht es ihm in Los Angeles? Eine Quelle aus dem näheren Umfeld von Prinz Harry hat nun angedeutet, dass der Brite sein neues Leben als eine große Herausforderung ansieht.
Prinz Harry (35) hat offenbar noch Mühe, sich in seinem neuen Zuhause einzuleben: In einem Interview mit dem britischen Magazin "Radio Times" hat Jane Goodall (86), Verhaltensforscherin und Freundin des Briten, verraten, dass der Ehemann von Herzogin Meghan (38) und Vater von Baby Archie (11 Monate) sein neues, von den royalen Pflichten losgelöstes Leben in Los Angeles noch "ein wenig herausfordernd" findet. Dies habe Prinz Harry ihr persönlich mitgeteilt. Wie seine Karriere zukünftig aussehen werde, wisse sie nicht, sagt Goodall.
Wie werden Harry und Meghan jetzt angesprochen?
"Königliche Hoheit" gehört als Anrede der Vergangenheit an. Dennoch bleiben Harry und Meghan königliche Titel. Sie werden nun mit Harry, Herzog von Sussex, und Meghan, Herzogin von Sussex, angesprochen. Diese Titel erhielten die beiden von Queen Elizabeth II. zu ihrer Hochzeit im Mai 2018. Harry bleibt zudem Prinz.Bleibt Harry trotzdem auf Platz sechs der britischen Thronfolge?
Ja, Harry bleibt weiterhin auf Platz sechs der britischen Thronfolge. Auch sein Sohn Archie Harrison Mountbatten-Windsor bleibt in der Thronfolge auf Platz sieben. Da die Thronfolge auf Gesetzen basiere, müsste das Parlament einschreiten, um eine Person aus der Thronfolge zu entfernen, wie die Historikerin und Autorin Marlene Koenig im Gespräch mit "Royal Central" sagte.Wie steht es um ihre Schirmherrschaften?
Mit dem Segen der Queen werden die Sussexes weiterhin ihre privaten Schirmherrschaften behalten, teilte das britische Königshaus mit. Bei Harry zählen unter anderem die Invictus Games Foundation und die Rugby Football League dazu. Die Schirmherrschaften beim Militär wird der Herzog von Sussex allerdings abgeben.Woher nehmen Harry und Meghan jetzt ihr Geld?
Harry und Meghan gaben bereits bei ihrem ersten "Megxit"-Statement Anfang Januar 2020 bekannt, dass sie fest entschlossen seien, "finanziell unabhängig" zu werden. Sie werden keine öffentlichen Gelder mehr für royale Aufgaben erhalten, heißt es in dem neuen Statement des Palasts. Allerdings soll angeblich Harrys Vater Prinz Charles das junge Paar unterstützen und ihnen britischen Medienberichten zufolge Geld aus seinem Privatvermögen zur Verfügung stellen.Können Harry und Meghan nun normale Berufe ausüben?
Meghan und Harry können sich beruflich entfalten, allerdings soll alles, was sie diesbezüglich unternehmen, den Werten der königlichen Familie entsprechen, heißt es. In der Disney-Tierdokumentation "Elefanten" fungierte Herzogin Meghan bereits als Erzählerin. Den Markennamen "Sussex Royal" sollen sie nicht mehr benutzen. Die beiden planen ein Non-Profit-Imperium unter dem Namen "Archewell" aufzubauen.Wer übernimmt Harry und Meghans Aufgaben?
Die Mitglieder der royalen Kernfamilie um die Queen, den Thronfolger Prinz Charles und Prinz William werden voraussichtlich deutlich mehr zu tun bekommen. Nicht nur Harry und Meghan fallen zukünftig aus. Queen-Gatte Prinz Philip ist 2017 in Rente gegangen. Und auch Queen-Sohn Prinz Andrew ist im Zuge des Epstein-Skandals von seinen royalen Pflichten zurückgetreten.Kann Harry jederzeit seine Oma, die Queen, besuchen?
In ihren letzten Statements betonte Queen Elizabeth immer wieder, dass Harry und Meghan zur Familie gehören. "Harry, Meghan und Archie werden immer geliebte Mitglieder meiner Familie sein", schreibt sie in ihrem offiziellen Statement zum Rücktritt der Sussexes. Des Weiteren betont sie, dass sie sehr stolz darauf sei, dass Meghan so schnell zu einem Mitglied der Familie geworden ist. Anzeichen dafür, dass die beiden weiterhin zur Familie gehören und anerkannt bleiben.An welchem Ort geht es für das Paar weiter?
Harry und Meghan wollen offenbar hauptsächlich in den USA und Kanada leben. Auch dort stellt sich für das prominente Paar aber die Sicherheitsfrage, für die Kosten müssen sie wohl selbst aufkommen.
Eine geliebte Freizeitbeschäftigung werde er aber mit großer Wahrscheinlichkeit aufgeben, erklärt Goodall. Harry werde nicht mehr auf die Jagd gehen, da seine Ehefrau das Jagen missbillige. "Das wird für ihn ab jetzt vorbei sein." Harry und auch sein Bruder Prinz William (37) wurden in der Vergangenheit bereits für ihre Jagdausflüge kritisiert, die in Kontrast zu ihren Umweltschutz-Aktivitäten stehen sollen.
"So wird er nicht aufwachsen"
Jane Goodall ist seit längerem mit Harry und Meghan, die zum 1. April von ihren Verpflichtungen als Senior Royals zurückgetreten sind, befreundet. Prinz Harry interviewte die UN-Friedensbotschafterin für die vergangene September-Ausgabe der britischen "Vogue", an der seine Ehefrau mitgearbeitet hat, und sprach mit Goodall unter anderem über das Thema Umweltschutz.
Vor kurzem hatte Goodall im Gespräch mit dem Wochenendmagazin der britischen Boulevardzeitung "Daily Mail" verraten, dass Harry im vergangenen Sommer den "Megxit" quasi angedeutet habe. Goodall habe den gemeinsamen Sohn von Meghan und Harry im Arm gehalten und mit ihm das typische Winken von Queen Elizabeth II. (93) nachgemacht. "Ich nehme an, das wird er nun lernen müssen", habe sie zu dem Paar gemeint. "Nein, so wird er nicht aufwachsen", habe Harry entgegnet.