Das Netz ätzt gegen den deutschen ESC-Beitrag
Das Duo S!sters tritt für Deutschland beim Eurovision Song Contest 2019 an. Im Netz hagelt es für die Wahl Häme, Spott und Kritik.
Michael Schulte (28) belegte für Deutschland beim Eurovision Song Contest 2018 einen starken vierten Platz. Seine Nachfolger sind die S!sters mit dem Lied "Sister", wie in der ARD-Live-Show "Unser Lied für Israel" am Freitag entschieden wurde. Obwohl die TV-Zuschauer die Wahl mitzuverantworten haben, wird in den sozialen Netzwerken fleißig gelästert. Der Tenor ist eindeutig: Deutschland wird beim ESC-Finale im Mai in Tel Aviv gnadenlos untergehen...
"Sorry Jury, das war nix und wird nix"
"Ich merk schon #ESC wird mal wieder nix für Germany", schreibt ein Twitter-User. Ein weiterer Nutzer prophezeit gar ein Debakel: "Grad unseren #ESC Beitrag gehört. Sorry, aber der hat halt absolut nix. Das wird dann wieder mal eine null Punkte Show für uns."
Doch es gibt auch konkrete Kritik an dem Song. "Deutschland wundert sich beim #ESC keinen Platz mehr zu ergattern. Kein Wunder, wenn wir nur noch Schlaflieder auserwählen und dahin schicken. Hab's eben im Radio gehört und prompt fast in den Graben gefahren. Eingepennt. Sorry Jury, das war nix und wird nix", so ein Twitter-Nutzer.
Deutschland wundert sich beim #esc keinen Platz mehr zu ergattern.
Kein Wunder, wenn wir nur noch Schlaflieder auserwählen und dahin schicken. #ULfI
Hab‘s eben im Radio gehört und prompt fast in den Graben gefahren. Eingepennt.
Sorry Jury, das war nix und wird nix.— EinfachnurBIT (@kgw0815) February 23, 2019
Auch diese Dame hat eine Analyse parat: "Ein Popsong in der Machart, die vor vier, fünf Jahren von Schweden beim #ESC etabliert wurde. Zwei mittelmäßige Sängerinnen, deren Englisch nicht ausreicht, um den Text flüssig und fehlerfrei abzusingen. Wird halt wieder das übliche, peinliche Debakel für Deutschland beim ESC".
Lieber Barbara Schöneberger oder Stefan Raab?
Ein Twitter-User scherzt, wie ein ESC-Debakel verhindert werden könnte: "Vorschlag: Barbara Schöneberger zum #ESC schicken. Ohne Song. Die soll auf der Bühne machen was sie will. Top Ten garantiert. Und einer wird offenbar schmerzlich vermisst: "Kann mal jemand den Raab anrufen?" Stefan Raab (52) hat 2010 in der Casting-Show "Unser Star für Oslo" Lena Meyer-Landrut (27) für den ESC gefunden. Sie gewann den Wettbewerb dann mit ihrem Lied "Satellite".