Der "Free ESC" von Stefan Raab steigt vor dem ESC-Finale
2020 fand der "Free ESC" zeitgleich zum abgesagten Original-ESC statt. Dieses Jahr trägt ProSieben den Wettbewerb vor der Konkurrenz aus.
Bereits 2020 kündigte ProSieben eine zweite Ausgabe des "Free European Song Contest" von Show-Erfinder Stefan Raab (54, "TV total") für dieses Jahr an. Nun steht der Termin der Austragung fest: der 15. Mai. Damit kommt der Münchner Privatsender der öffentlich-rechtlichen Konkurrenz zuvor, die das Finale des Eurovision Song Contests genau eine Woche später zeigt.
Der "Free ESC", der 2020 als Alternative zum Corona-bedingt ausgefallenen traditionellen ESC ins Leben gerufen wurde, soll ab 20:15 Uhr "das musikalische Europa" vereinen und "internationale Künstlerinnen und Künstler" feiern, wie ProSieben in einer Pressemitteilung bekanntgab. Entgegen vorangegangener Medienberichte wird Stefan Raab auch 2021 als Produzent mit an Bord sein.
Der freie, europäische Songwettbewerb habe vergangenes Jahr "gezeigt, wie sehr Stefan Raab, ProSieben und unsere Zuschauer gute Musik und eine gute Show lieben", sagte Senderchef Daniel Rosemann. Auch 2021 freue man sich deshalb "auf den nächsten musikalischen Feiertag - made by Stefan Raab".
Stefan Raab verspricht hochkarätige Show-Teilnehmer
Das ehemalige ProSieben-Zugpferd selbst versprach den Zuschauern erneut hochkarätige Wettbewerbsteilnehmer und zog ein positives Resümee der Premierenausgabe des "Free ESC". "Mit Nico Santos hat im ersten Jahr ein herausragender Musiker den #FreeESC gewonnen", erklärte Raab. Für Deutschland sei "mit Helge Schneider eine echte Legende am Start" gewesen. Konkrete Namen teilnehmender Künstler nannte der Kölner Entertainer jedoch nicht.
Der von Raab TV produzierte "Free ESC" läuft am Samstag (15. Mai) ab 20:15 Uhr live auf ProSieben und Joyn. Das traditionsreiche große Finale des Eurovision Song Contests, das in der Ahoy Arena in Rotterdam stattfindet, flimmert am Samstag (22. Mai) im Ersten über die Bildschirme. Für Deutschland geht 2021 der 26-jährige Jendrik Sigwart mit dem Titel "I Don't Feel Hate" an den Start.