Diana Amft wünscht sich neue Folgen von "Doctor's Diary"
Bereits zum sechsten Mal spielt Diana Amft an der Seite von Uwe Ochsenknecht in "Der Bulle und das Landei". Im Interview spricht sie über die Beziehung des Ermittlerpaares, ungesunde Schönheitsideale und verrät dabei auch, wie sie zu einer vierten Staffel von "Doctor's Diary" steht.
Als Gretchen Haase aus "Doctor's Diary" wurde sie zum Liebling des deutschen Fernsehpublikums, nun ist sie bereits zum sechsten Mal gemeinsam mit Uwe Ochsenknecht in "Der Bulle und das Landei" zu sehen: Schauspielerin und Kinderbuchautorin Diana Amft. Wie es um die Beziehung des gegensätzlichen Ermittlerpaares steht, hat sie im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news verraten. Dabei spricht sie außerdem über die Zukunft von "Doctor's Diary" und weibliche Kurven.
Schon zum sechsten Mal standen Sie für "Der Bulle und das Landei" an der Seite von Uwe Ochsenknecht vor der Kamera. Wieso wird es trotzdem nicht langweilig?
Diana Amft: Es ist immer wieder unterhaltsam, den beiden Charakteren Kati und Willmer bei ihren Ermittlungen und ihrem Umgang miteinander zuzusehen. Es gibt gewisse Reibungspunkte, die wohl nie verschwinden werden, aber genau die halten es zwischen den beiden immer wieder spannend. Und es macht jedes Mal aufs Neue riesig Spaß mit Uwe zu drehen, da er sich - genau wie ich es liebe - immer komplett auf das Zusammenspiel einlässt.
Kati und Willmer wurden in der letzten Folge versehentlich verheiratet - jetzt steht die Scheidung an. Eigentlich wären sie doch ein tolles Paar.
Amft: Das finde ich auch! Ich mag die zwei und wahrscheinlich würde es in deren Beziehung auch nie langweilig werden. Aber wer weiß, was uns da noch erwartet... Dazu werden wir in der sechsten Folge schon mehr erfahren. Ich verspreche, es wird spannend!
Die beiden sind aber auch ziemlich unterschiedlich. Wie ähnlich ist Ihnen Ihre Figur Kati?
Amft: Ich versuche grundsätzlich auch, erstmal das Positive in allem zu sehen, aber ansonsten sind wir schon recht verschieden. Mir gefällt jedoch ihre Art: Auch wenn sie manchmal einen komplizierten Weg wählt, kommt sie doch irgendwie immer an ihr Ziel.
Das erinnert in gewisser Weise an Gretchen Haase aus "Doctor's Diary". Hätten Sie mal wieder Lust, in diese Rolle zu schlüpfen?
Amft: "Doctor´s Diary" war eine Serie, die mir sehr viel Spaß gemacht hat. Wenn Drehbuchautor Bora Dagtekin noch eine Staffel schreiben würde, spräche von meiner Seite aus nichts dagegen! Ich habe, wie so viele Zuschauer auch, die Figuren in mein Herz geschlossen und die Welt der Gretchen Haase geliebt. Es war eine wunderbare Produktion.
Gretchen wollte immer abnehmen. Wie empfanden Sie das?
Amft: Das ist ein heikles Thema, mit dem man sehr vorsichtig umgehen sollte. Viele junge Mädchen streben einem Schönheitsideal nach, das unter Umständen ungesund sein könnte. In meinen Augen hat Gretchen ganz gesunde, weibliche Kurven und ich fände es fatal, wenn man das als dick bezeichnen würde!
Ihr langjähriger Kollege aus der Serie, Florian David Fitz, war jüngst mit seinem Film "Der geilste Tag" im Kino zu sehen. Wie schaut denn so ein perfekter Tag für Sie aus?
Amft: Na komm, Florian, für dich: Seinen Film ansehen natürlich! Ich freue mich wirklich sehr über seinen Erfolg. Privat genieße ich die Tage, an denen ich etwas Zeit und Ruhe finde, um meine Kinderbücher zu schreiben. Dann abends noch gemeinsam mit Freunden kochen - perfekt.
Und wo zieht es Sie hin, wenn Sie Ruhe brauchen und schreiben wollen?
Amft: Monreal, wo wir "Der Bulle und das Landei" drehen, ist zum Beispiel jedes Mal sehr erholsam und hat eine richtig entschleunigende Wirkung. Daher ist die Eifel auch eine Gegend, in die ich mich schon gern einmal zur Erholung zurückziehe. An drehfreien Tagen bleibe ich immer öfter vor Ort, weil ich dort super schreiben kann. Der dritte Teil zu meinem Kinderbuch "Die kleine Spinne Widerlich" ist beispielsweise auch in der Eifel entstanden.
"Der Bulle und das Landei - Goldrausch" läuft am Donnerstag um 20:15 Uhr im Ersten.