"Die Höhle der Löwen": So verlief Jochen Schweizers letzter Auftritt

Ein letztes Mal hat Jochen Schweizer bei "Die Höhle der Löwen" jungen Nachwuchs-Unternehmern unter die Arme gegriffen - und bewies beim Abschied Zocker-Qualitäten.
Im Vorfeld des Staffelfinales der Show "Die Höhle der Löwen" hat Unternehmer und Investor Jochen Schweizer mit der Ankündigung überrascht, künftig kein Teil der Vox-Sendung mehr sein zu wollen. Stattdessen, so Schweizer, wolle er sich wieder zu 100 Prozent um sein Unternehmen kümmern - mit dem straffen Zeitplan für die TV-Produktion offenbar nicht vereinbar. Umso spannender war es am Dienstagabend, den Anbieter von Erlebnisreisen bei seinem Abschied von "Die Höhle der Löwen" nach drei Jahren zu sehen.
Wie sich das Leben durch "Die Höhle der Löwen" verändern kann, sehen Sie bei Clipfish
Schweizer als Pokerface
Mit waschechten Zockern ging es gleich los. Unter dem Titel Casino4Home wollten drei junge Herren den neugierigen Löwen ihr mobiles Casino näherbringen. Vor allem von Draufgänger Jochen Schweizer erhofften sie sich dabei eine Finanzspritze. Während sich die restlichen Unternehmer nicht so recht für die Casino-Anmiete begeistern wollten, biss Schweizer tatsächlich an und steuerte 50.000 Euro bei. Vor lauter Freude verloren die Kandidaten dann auch prompt ihr Pokerface.
Der Strumpf trumpft
Für die Geschäftsidee unter dem Label "Gesund & Mutter" konnte sich dagegen auch Schweizer nicht erwärmen. Zwar schmeckten den Löwen die gesunden Fertig-Gerichte für frischgebackene Mütter, letztendlich war ihnen die Idee aber allesamt zu sehr "Nische". Mehr Glück hatten die beiden jungen Designer hinter "Bataillon Belette", besonders strapazierfähigen Strumpfhosen - Investor Ralf Dümmel sei Dank.
Ebenfalls mit dabei war "Botanic Horizon", ein hydroponisches, vertikales Bepflanzungssystem, sowie "Studybees", eine Plattform für Studenten-Nachhilfe. Zudem bot der Macher von "Try Foods", Probier-Sets mit fünf Lebensmitteln wie Olivenöl, Kaffee, Essig, Schokolade, Salz oder Pfeffer an. Nur der letzte Kandidat konnte die Jury überzeugen - und wie: Neben Schweizer wollten auch noch Frank Thelen und Ralf Dümmel in seine Idee investieren - den Zuschlag erhielt aber nicht der scheidende Löwe Schweizer, sondern Thelen.