"Gravity": Das müssen Sie über das Weltraum-Drama wissen
George Clooney und Sandra Bullock taumeln am Ostersonntag zum ersten Mal im Free-TV durch die Weiten des Weltalls. ProSieben zeigt ab 20:15 Uhr den Oscar-prämierten Blockbuster. Hier gibt es alle spannenden Fakten zu "Gravity".
Die Oscar-Gewinner Sandra Bullock (51) und George Clooney (54) verlieren sich in "Gravity" in der grausamen Unendlichkeit des Weltalls: Die erste Shuttle-Mission der Medizintechnikerin Dr. Ryan Stone wird vom erfahrenen Astronauten Matt Kowalsky geleitet. Während eines Weltraumspaziergangs wird jedoch der Shuttle zerstört und Stone und Kowalsky trudeln - verbunden durch ein Band - in die Finsternis - ohne jeglichen Kontakt zur Erde... ProSieben zeigt das Drama am Ostersonntag um 20:15 Uhr zum ersten Mal im Free-TV. Hier gibt es alle wichtigen Fakten zum Blockbuster.
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Wissenschaftliche Genauigkeit
Auch wenn natürlich nicht alles im Film zu 100 Prozent den physikalischen Gesetzen der Realität entspricht, so kommt das Gezeigte doch erstaunlich nahe an die Wirklichkeit heran. Dies lobte auch der NASA-Astronaut Michael J. Massimo, der selbst an zwei Hubble-Missionen teilnahm. Was aber stimmt nicht ganz? Zum Beispiel kreist das Hubble-Teleskop 559 Kilometer über der Erde, die ISS nur 420 Kilometer. Astronauten können also in der realen Welt nicht mit einer Manned Maneuvering Unit, einem Düsenrucksack, von der Raumstation zum Teleskop gelangen.
Diese Auszeichnungen bekam der Film
Bei den Kritikern kam "Gravity" von Beginn an unglaublich gut an. Der Film räumte 2014 sieben Oscars ab. Alfonso Cuarón wurde als bester Regisseur gefeiert, außerdem gab es den Goldjungen in den Kategorien "Beste Filmmusik", "Beste Kamera", "Bester Schnitt", "Bester Ton", "Bester Tonschnitt" und "Beste visuelle Effekte". Zudem gewann der Streifen einen Golden Globe, fünf Saturn-Awards, sechs British Academy Film Awards und sieben Critic's Choice Movie Awards. Keine ganz so schlechte Ausbeute.
Einspielergebnis
Rund 100 Millionen US-Dollar Produktionskosten verschlang "Gravity", konnte allerdings bereits am ersten Wochenende alleine in den USA knapp 60 Millionen US-Dollar wieder einspielen. Weltweit spülte der Film unglaubliche 714,1 Millionen US-Dollar in die Kinokassen. Übrigens: Der indische Premierminister Narendra Modi nahm den Film als Vergleichswert für eines seiner Herzensprojekte. Die Raumfahrt-Mission "Mars Orbiter" wäre günstiger umzusetzen, als der Film - zumindest behauptete Modi das.
Ist das ein Science-Fiction-Film?
Star-Regisseur James Cameron (61, "Avatar") lobte die Produktion als "besten Science-Fiction-Film aller Zeiten". Doch hat er damit überhaupt das richtige Genre getroffen? Sci-Fi-Filme beschäftigen sich eigentlich mit einer illusorischen Zukunft und der dortigen Technik. In "Gravity" hingegen basiert die Handlung auf einer existierenden Technik, von der Zukunft ist im Prinzip nie die Rede. Auch wenn der Film oft unter Science-Fiction eingeordnet und gelistet wird, ist dies genau genommen aber falsch. Besser wäre die Bezeichnung Science-Fact oder einfach nur Weltraum-Thriller.