Hanka Rackwitz: "Sie hätten mich leicht rausmobben können"
Hanka Rackwitz schafft es auf den zweiten Platz bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!". Wie sehr ihr die Zeit im Dschungelcamp zugesetzt hat, verrät sie im Interview.
TV-Maklerin Hanka Rackwitz hat es im Dschungelcamp 2017 auf den zweiten Platz geschafft. Nach 16 Tagen bei der RTL-Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" endet ihre Reise damit als Dschungelprinzessin. Wie sie die Zeit im Camp verkraftet hat, erzählt sie im Interview mit spot on news.
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Herzlichen Glückwunsch zu Platz zwei! Hätten Sie vor dem Dschungelcamp gedacht, dass Sie es soweit schaffen?
Hanka Rackwitz: Unfassbar, aber wahr, oder? Auf gar keinen Fall hätte ich gedacht, dass ich es soweit schaffen werde. Vorher hat ja jeder eine große Klappe, obwohl ich mit meinen Zwängen wusste, dass ich es schwerer haben werde. Aber entweder habe ich mich überschätzt oder diesen Dschungel unterschätzt. Die ersten Tage dachte ich: Ich packe das nicht! Es war so schlimm und schwer, ich habe mich nicht von Tag zu Tag, sondern von Stunde zu Stunde geschleppt. Und dass ich so, wie ich angeeckt bin, bis zum zweiten Platz komme, ist unglaublich - mir ist da drin meine Stimme selber auf den Wecker gegangen, aber das war ein wichtiges Mittel, um das auszuhalten. Für mich ist heute Weihnachten und Ostern zusammen.
Manchmal hatte man als Zuschauer den Eindruck: Hanka gegen den Rest des Camps. Welcher Ihrer Mitstreiter hat es Ihnen besonders schwer gemacht?
Hanka Rackwitz: Insgesamt muss ich sagen: Keiner hat es mir besonders schwer gemacht. Jeder hat versucht, mir so viel Verständnis wie möglich entgegenzubringen. Im Nachhinein erschreckt mich jetzt ein bisschen, dass mir das viele offenbar doch nicht abgenommen haben. Das macht mich traurig. Ich hätte mir gewünscht, dass sie das Gespräch mit mir gesucht hätten, dann hätte ich ihnen das erklärt. So wurde immer Rücksicht genommen, teilweise viel zu viel sogar. Umso mehr hat es mich geschockt, dass ich heute sehr negative Schwingungen gespürt habe. Aber alles in allem haben mir es meine Camp-Mitbewohner ja auch ermöglicht, diesen zweiten Platz zu machen. Ich wäre so leicht rauszumobben gewesen, sie hätten nur immer den Löffel anlecken müssen vor dem Essen und ich wäre verhungert.
Gibt es jemanden, von dem Sie besonders enttäuscht sind?
Hanka Rackwitz: Das mit Franziska [Menke] hat mir einen argen Schlag versetzt. Ich habe sie immer als eine ganz tolle Person empfunden. Sie hat das Gespräch mit mir gesucht und ich habe mich von ihr verstanden gefühlt. Sie hatte mich zwar vorgewarnt, dass sie verschiedenes gesagt habe. Das hat mich allerdings jetzt arg geschockt...
Stimmt es, dass Sie nach dem Dschungelcamp eine Therapie in Angriff nehmen wollen?
Hanka Rackwitz: Ja, das stimmt. Ich bin seit sechs oder sieben Jahren in Gesprächstherapie, erst war es eine tiefenpsychologische Therapie, dann Verhaltenstherapie. Gesprächstechnisch bin ich also austherapiert. Ich brauche wirklich eine Konfrontationstherapie. Da muss man sich jeden Tag seinen Ängsten stellen und das aushalten und nun hole ich mir die Freiheit zurück, die ich jetzt im Camp gespürt habe.
Was wartet zu Hause auf Sie und auf was freuen Sie sich am meisten?
Hanka Rackwitz: Ich freue mich am allermeisten auf meine Familie. Und auf einen großen Topf Nudeln, Ketchup und gebratene Würstchen, die ich nicht durch zwölf teilen muss. Ich werde ganz alleine essen und mir alle Dschungel-Zusammenschnitte ankucken. Eigentlich sollte so etwas jeder einmal machen: Du siehst danach die Welt, die du verlassen hast, mit ganz neuen Augen!
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