Joachim Witt: So war es mit Frank und Jessica im Keller

Sänger Joachim Witt musste das "Promi Big Brother"-Haus verlassen. Seine persönliche Mission hat er dennoch erfüllt, wie er im Interview mit spot on news verrät. Außerdem spricht er über seine Keller-Zeit mit Jessica und Frank - und plaudert aus, wen er als Favoriten sieht.
Er wäre gerne noch ein bisschen länger im "Promi Big Brother"-Haus geblieben, doch er musste gehen: Sänger Joachim Witt (67, "Thron") wurde rausgewählt. Mit wem er sich im Haus am besten verstanden hat und wem er den Sieg wünscht, hat er im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news erzählt. Dabei hat er auch verraten, was wirklich zwischen Frank und Jessica läuft.
Wie war die erste Nacht in Freiheit?
Joachim Witt: Sie war von ungeahnter Leichtigkeit. Ich habe zwar nicht viel Ruhe bekommen, aber in den wenigen Stunden habe ich sehr gut geschlafen. Es war ein wunderbares Gefühl, wieder alleine schlafen zu können.
Was denken Sie über Ihren Rauswurf?
Witt: Es musste zwangsläufig so kommen. Es sind Gruppen und Freundschaften innerhalb des Hauses entstanden und da versuchen die Kandidaten natürlich, sich so lange wie möglich nicht gegenseitig zu nominieren. Ich war ja eher ein Außenseiter, deswegen war mir klar, dass ich gehen muss.
Wären Sie gerne noch etwas länger im Haus geblieben?
Witt: Nachdem meine Stimmung wieder besser war, hätte ich es schon noch weiter durchgezogen. Aber was ich dann im Live-Stream aus dem Haus gesehen habe, als ich dann draußen war, wäre nicht meins gewesen. Was da am Pool stattfand, war schon ziemlich Hardcore. Ich bin zwar auch ein Party-Löwe, aber ich bin kein Ballermann-Typ.
Sie waren mit Jessica Paszka und Frank Stäbler zusammen im Keller. Wie war das für Sie?
Witt: Das war nett. Für mich sind sie wie Kinder geblieben. So wie sie aufeinander reagieren und sich verhalten, das war sehr kindlich. Ich meine damit aber nicht kindisch. Es hat mich sehr amüsiert und auch aufgebaut. Gerade Frank hat das bewirkt. Ich finde seine Art so lustig und ich konnte viel mit ihm lachen.
War Frank Ihre engste Bezugsperson im Haus?
Witt: Mit Frank hat sich der engere Kontakt erst später ergeben, als wir zu dritt im Keller waren. Davor hatte er ein bisschen Berührungsängste - vielleicht, weil er mich wegen meines Alters als Respektsperson gesehen hat. Das hat sich dann im Keller aufgelöst und wir hatten ein ganz herzliches Verhältnis. Eine andere Person, mit der ich mich sehr gut verstanden habe, war Mario. Zu ihm hatte ich einen Bezug, den ich so gar nicht erklären kann. Es war einfach Sympathie, er liegt mir irgendwie.
Was sagen Sie zu dem Verhalten von Jessica und Frank. Er ist ja schließlich verlobt...
Witt: Diese beiden verbindet eine Art Schulhoffreundschaft und ich glaube nicht, dass es darüber hinausgehen wird. Das ist ein Verhältnis auf einer wunderbaren freundschaftlichen Ebene. Dass zwei Menschen in so kurzer Zeit so aufeinander reagieren, ist schon etwas Besonderes. Ich glaube, dass das für die beiden ein bleibendes Erlebnis ist und eine gute Freundschaft entstehen könnte.
Jessica hat mit allen männlichen Kandidaten geflirtet - außer mit Ihnen. Ist das mehr ein Kompliment oder ein Korb?
Witt: Das habe ich so noch gar nicht betrachtet. Ich hatte da aber ehrlich gesagt auch kein Interesse. Jessica ist nicht unbedingt meine Zielgruppe, insofern war das für mich nie ein Thema.
Wen würden Sie gerne als Sieger sehen?
Witt: Ich würde es Frank wünschen. Er ist als Ringer-Weltmeister unterbezahlt und könnte die Prämie sicher gut vertragen. Ansonsten würde ich Mario favorisieren.
Mario Basler und Ben Tewaag bilden im Haus eine Einheit. Was ist das für eine Freundschaft?
Witt: Die beiden sind menschlich aufeinander abgefahren. Das merkt man auch daran, dass zwischen ihnen leicht ein Konflikt entstehen kann. Mario hat so eine Art Vaterrolle Ben gegenüber eingenommen und kritisiert ihn entsprechend, wenn er etwas macht, das er vielleicht besser nicht tun sollte. Ich würde das zwischen ihnen schon als Vater-Sohn-Verhältnis sehen.
Wie lautet das Resümee Ihrer "Promi Big Brother"-Erfahrung?
Witt: Die Mission, die ich mir gesetzt habe, ist erfüllt: Ich wollte mein neues Album "Thron" promoten und darüber hinaus den Zuschauern den Mensch Joachim Witt zeigen, den man so ja nicht kennt. Ich glaube, das ist mir gelungen. Ich kann sehr zufrieden sein. Es war eine gute Erfahrung im Haus zu sein.