"Let's Dance": Nazan Eckes scheidet kurz vor dem Ziel aus
Das Halbfinale von "Let's Dance" verlangte den vier verbliebenen Paaren dank "Impro Dance Extreme" alles ab. Und für Nazan Eckes reichte es unterm Strich nicht. Für sie war kurz vor dem Finale Schluss.
Bei der diesjährigen Staffel von "Let's Dance" ging es in die heiße Phase. Das Halbfinale stand auf dem Programm. Den verbliebenen Paaren wurde einiges abverlangt: Sie mussten sich gleich dreimal auf dem Tanzparkett beweisen. Und es gab mal wieder ein Novum: Neben zwei regulären Einzeltänzen musste beim "Impro Dance Extreme" unter Zeitdruck aus dem Stegreif reagiert werden. Eigentlich nicht zuviel für Moderatorin Nazan Eckes (43). Dennoch musste sie am Schluss ihre Koffer packen.
Nicht von diesem Planeten
Eckes und Christian Polanc (41) hatten auch den Anfang gemacht. Sie mussten in der Vorwoche noch zittern. Ihre Eröffnung mit dem Jive überzeugte auch diese Woche nicht alle: Motsi Mabuse (38) fand die Performance "locker" und "sehr gut". Jorge González (51) schloss sich dem an, nur Joachim Llambi (54) fand es insgesamt "zu leicht für ein Halbfinale": 23 Punkte.
Beim Cha Cha Cha von Sängerin Ella Endlich (34) und Valentin Lusin (32) war alles wie immer: Das Publikum spendierte stehende Ovationen, die Jury feierte direkt mit und vergab mal wieder die Höchstpunktzahl. Für Llambi der "Beste Cha Cha ever" und González fragte zurecht: "Ist diese Frau von diesem Planeten?"
Bei Handballer Pascal "Pommes" Hens (39) und Ekaterina Leonova (32) und ihrem Paso Doble wurde es im Anschluss feurig. Umringt von Flammen zeigten sie eine ansprechende Leistung, nur Hens schoss hier und da etwas übers Ziel hinaus, wie sich die Jury einig war. 25 Punkte.
Ein Slowfox zu Nirvanas "Smells Like Teen Spirit"? Geht das überhaupt? Ja, wie Benjamin Piwko (39) und Isabel Edvardsson (36) bewiesen. Allerdings erklang das Lied in der Big-Band-Variante aus dem Lautsprechern. Aber: "Etwas angestrengt", wie Llambi urteilte. In der Konsequenz gab es dann auch nur 22 Punkte.
"Fucking beautiful"
In Runde zwei legten Nazan Eckes und Christian Polanc mit ihrem Paso Doble eine ordentliche Schippe drauf. Nicht nur das Publikum applaudierte im Stehen, sondern mit González und Mabuse auch zweidrittel der Jury. "Eine Inspiration" und "fucking beautiful", erklärte Letztere begeistert. 29 Punkte.
Ebenfalls einen Paso Doble tanzten Ella Endlich und Valentin Lusin in ihrer zweiten Runde. Und auch hier passt wieder alles. Nur logisch, dass es da wieder 30 Punkte gab. Samba stand dann bei Pascal Hens und Ekaterina Leonova auf dem Programm. Auch ihre zweite Runde überzeugte anfangs mehr, doch dann rutschte Hens aus und kam aus dem Tritt. Das schlug sich deutlich in der Wertung nieder: 21 Punkte.
Mit ihrem Contemporary zu "Musik nur, wenn sie laut ist" von Herbert Grönemeyer (63) versuchten Benjamin Piwko und Isabel Edvardsson die Geschichte des gehörlosen Schauspielers darzustellen. Dem Publikum gefiel es und auch die Jury war überzeugt: 26 Punkte.
"Impro Dance Extreme" verlangt den Paaren alles ab
Dann wurde es richtig anspruchsvoll: Es ging ins "Impro Dance Extreme". Die Tanzpaare erfuhren erst in der Show, welcher Stil, zu welcher Musik gefragt war. Dann hatten sie drei Minuten Zeit, um sich umzuziehen und eine Choreographie zu improvisieren.
Eckes und Polanc zogen einen Tango und machten ihre Sache, trotz sehr kurzer Vorbereitungszeit, sehr gut. Die Jury vergab sehr gute 26 Punkte. Dann waren Endlich und Lusin an der Reihe. Sie mussten eine Salsa tanzen, was für sie schon recht lange her war. Aber Favoritin Endlich blieb souverän und machte die Jury glücklich: 29 Punkte.
Rumba zogen Hens und Leonova. Standing Ovations gab es vom Publikum, die Jury verteilte wohlwollende 26 Punkte. Zum Abschluss mussten noch Piwko und Edvardsson einen langsamen Walzer tanzen. Von Jury gab es einstimmig das Prädikat "sehr schön" und 26 Punkte.
Nach allen drei Tänzen belegten Hens und Leonova in der Addition im Ranking den letzten Platz. Wohl gemerkt lag das ganze Feld aber sehr eng beieinander. Am Ende mussten Hens und erneut Eckes zittern. Für die Moderatorin reichte es am Ende nicht. Sie musste ihre Koffer packen.
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