"Promi Big Brother": Twitter-Spott und gute Quote

"Promi Big Brother" startet mit guten Quoten: Mehr als drei Millionen Zuschauer wollten sehen, wie Michael Wendler und Co. in die Prominenten-WG einzogen. Ob sich die Quoten halten oder - wie in der vergangenen Staffel - bald in den Keller verabschieden, wird sich zeigen. Den Reaktionen auf Twitter zufolge haben viele ihre Ration an Fremdschämen bereits erschöpft.
"Promi Big Brother" lässt sich als Erfolg verbuchen - zumindestvorerst. Die vergangene Staffel der Reality-Show endete mitverheerenden Quoten, doch während der Durststrecke zwischenDschungelcamp und der nächsten Staffel einer Blamage-Plattform inForm einer Castingshow für junge "Talente" im Singen oder Modelnscheint das deutsche Publikum wieder nach einer gesunden PortionFremdschämen zu lechzen.
Und so wurden der C-Promi-WG zum Auftakt respektable Quotenbeschert: 3,16 Millionen Zuschauer ab drei Jahren schalteten demMediendienst "DWDL" zufolge ein, bei einem Marktanteil von 18,9Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Allerdingskonnte die Premiere der vergangenen Staffel ähnliche Werteverbuchen, und gegen Ende fuhr das Format nur noch einstelligeMarktanteile ein.
Dass die Zuschauer nicht aus Sympathie einschalteten, wurde aufTwitter eindrucksvoll demonstriert. Dort zählte einUser zum Einzug der Kandidaten die Container-Bewohner auf:"Kenn ich nicht, kenn ich nicht, Keine Ahnung, Wer?, Ach, hier, dieDings, kenn ich nicht...". Einanderer hatte sich einen ganz besonderen Überraschungsgasterhofft und wollte wissen: "Wann schalten sie bei Promi Big Brotherendlich rüber zu Hoeneß?"
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Nach der ersten überstandenen Nacht im Container steigt dieVerwunderung, dass Dschungelcamp-Drückeberger Michael Wendler (42)sich immer noch nicht aus dem Staub gemacht hat. Erwartungsgemäßsorgt der Schlagerprinz bislang für den meisten Spott - und für diemeisten Aggressionen.
Der eine oder andere hätte sich ein Beispiel an Sarah Kuttner(35) nehmen können. Die TV-Moderatorin und Autorin hat vorgesorgtund sich "mit riesigen Schaumstoffquadern umgeben, in die ichjederzeit geräuscharm reinschlagen kann". Trotz dieser Vorkehrungenkostete die Show Kuttner, die während der gesamten Sendungaufgeregt twitterte, ihre ganzeKraft: "Tut mir leid, ich bin einfach zu steil gestartet mitdem Hass. Jetzt bin ich nur noch ermattet." Falls die Quoten alsowieder in den Keller fallen, hätte Kuttner damit eine möglicheErklärung geliefert.