"Schlag den Star": Joey Kelly fegt Steffen Henssler vom Platz

Fremdschämen? Fehlanzeige. Statt stundenlanger Quizrunden zwischen ahnungslosen Blondinen gab es bei der neuen Ausgabe von "Schlag den Star" ein ehrgeiziges Duell zwischen zwei siegeshungrigen, aber fairen Kandidaten. Und doch fiel das Ergebnis letztendlich eindeutig aus: Starkoch Steffen Henssler hatte gegen den Extremsportler Joey Kelly keine Chance.
Eine neue Runde "Schlag den Star" - doch wer sich wieder aufgenüssliches Fremdschämen eingestellt hatte, wurde enttäuscht. Nachdem Michael-Wendler-Debakel zwischen dem "Promi BigBrother"-Bewohner und Axel Stein und der Blondinen-Blamage zwischenLarissa Marolt und Annica Hansen fand diesmal unter dem Motto"Duell der Champions" ein respektabler Kampf mit zweiernstzunehmenden Kandidaten statt.
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Und doch überraschte es wohl keinen, dass Extremsportler JoeyKelly (41) den Starkoch Steffen Henssler (41) am Ende vom Platzfegte. Denn trotz Ehrgeiz und Geschick konnte Henssler seinemKontrahenten, der einen immensen Erfahrungsschatz in SachenMarathon, Ironman, Ultraman und anderen sportlichen Exzessenverzeichnen kann, doch wenig entgegensetzen, zumal ein Großteil derSpiele sportlicher Natur waren. Da half auch die spielerischeProvokation in Form eines "Ich liebe die Kelly Family"-T-Shirtsnichts - eine Anspielung auf Joeys frühere Musikerkarriere mitseiner ökologisch wertvollen Folk-Pop-Familie.
So wurde es ein wenig überraschender, und aufgrund fehlenderFehde zwischen den fairen Kandidaten eher beschaulicher Abend.Blamage, Erniedrigung und Zuschauerhäme, auf die sich der eine oderandere eventuell gefreut hatte, blieben aus. Die Quote stimmtetrotzdem: Stefan Raabs Erfolgsformat holte sich mit einemMarktanteil von 18,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen wieder denPrime-Time-Sieg.
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So sah es lange Zeit nach einem Kantersieg für Kelly aus. Die anKindergeburtstag erinnernden Spiele "Tretauto" und "Kissenschlacht"entschied der Sportler souverän für sich - wer früher "auch mitFäusten gekämpft" hat, für den sind Kissen kein Problem. Auch"Entfernungen", bei denen die Distanz zwischen deutschen Städtengeschätzt werden soll, entscheidet der Ire für sich.
Erst im fünften Spiel - bei dem es neben Schnelligkeit auch umein gutes Gedächtnis geht - kann Henssler endlich ein paar Punkteabsahnen. Doch schon im nächsten Match müssen sich die beidenKontrahenten auf Fahrräder schwingen; Henssler zieht gegen Joey"Ironman" Kelly eindeutig den Kürzeren und beschwert sich über"solche Kack-Spiele". Es kommen aber keine besseren - am Ende desAbends kann der Koch nur zwei Runden für sich entscheiden undunterliegt dem siegesverwöhnten Iren mit 24:12 Punkten. DieSiegerprämie von 50.000 Euro geht damit an einen von Kellyausgesuchten guten Zweck.