Stefan Raab crasht RTL-Sendungen als "neuer Chef"

Mitten in einer Live-Sendung von ntv traute Moderator Etienne Bell seinen Augen kaum: Ein Mann mit Basecap und Daunenweste betrat plötzlich das Live-Studio. Kein Geringerer als Stefan Raab (58), der von einem eigenen Kameramann begleitet wurde, ließ sich neben dem sichtlich überraschten Nachrichtensprecher nieder und verkündete: "Ich bin seit heute der neue RTL-Chef." Via X verbreitete sich schnell ein Mitschnitt des besonderen TV-Moments.
Mit einem gerahmten Bild unter dem Arm stellte Raab gleich sein neues Motto vor: "RTL First" prangte auf dem Rahmen - eine augenzwinkernde Anspielung auf Donald Trumps (78) bekannten Slogan. Seine Mission sei klar, erklärte der 58-Jährige: "Ich will, dass wir ein bisschen Schmackes in den Laden reinbekommen."
Stefan Raab "crasht" n-tv*, wie in alten Tagen. Hintergrund IMHO: Seine Show läuft nun auch im linearen RTL, und der ESC natürlich. (*n-tv gehört zu RTL) pic.twitter.com/z9V10Ipn4I
— Nico Ernst (@Golemiker) February 5, 2025
Empfohlener externer Inhalt:
Wir benötigen Ihre Zustimmung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Inhalt von Twitter anzuzeigen. Sie können diesen mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.
In bester Raab-Manier entspannte sich ein munterer Dialog mit Bell. Der TV-Entertainer erkundigte sich nach der Arbeitszufriedenheit seines "Mitarbeiters" (der Nachrichtensender ntv gehört zur RTL-Gruppe) und bot sich großzügig für "Anmerkungen zum Arbeitsklima" an. Selbst vor heiklen Themen machte er nicht Halt und fragte den Moderator nach seiner Wahlpräferenz für die anstehende Bundestagswahl - jedoch ohne eine Antwort zu halten. Raab erklärte, dass er schon wisse, wen er wähle: "den Hässlichen".
Empfohlener externer Inhalt:
Glomex GmbH
Wir benötigen Ihre Zustimmung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Inhalt von Glomex GmbH anzuzeigen. Sie können diesen mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.
Weitere Überraschungen angekündigt
Doch damit nicht genug: Nach seinem Spontanbesuch bei ntv stattete Raab wenige Minuten später auch der RTL-Live-Sendung "Punkt 12" mit Katja Burkard (59) einen Überraschungsbesuch ab. Dort kündigte er bereits sein nächstes Projekt an: "Ich habe für alle Parteien Wahlkampf-Songs geschrieben." Die Musik will er in Kürze präsentieren. In der Plauderrunde, bei der auch Royal-Experte Michael Begasse (58) mit von der Partie war - von Raab nur Adels-Heini genannt - versuchte Raab sogar ein Gewinnspiel an sich zu reißen, was ihm jedoch von der Regie aus rechtlichen Gründen verwehrt wurde.
Die Studio-Crashs waren offensichtlich Teil einer größeren Werbekampagne. Seine bislang nur beim Streamingdienst RTL+ laufende Show "Du gewinnst hier nicht die Million" wird ab dem kommenden Mittwoch, dem 12. Februar, ab 20:15 Uhr auch im linearen Fernsehen zu sehen sein.