Tag acht im Dschungelcamp: Angelina und der "blöde Satz"
Es war nur eine Frage der Zeit bis Angelina mit diesem "blöden Satz" das Handtuch werfen würde. Ihr freiwilliger Abgang überschattete dabei beinahe, dass ja auch noch ein Promi vom Publikum heraus gewählt wurde.
Es ist soweit: Der australische Dschungel hat sein erstes Opfer gefordert. Angelina Heger, die ehemalige "Bachelor"-Finalistin, ist raus. Ihr Abgang war freiwillig. Gut erzogen wie sie aber nun mal ist, hat sie zuvor noch die Dschungelprüfung "Schlimms Märchen" mit Walter Freiwald absolviert. Letzterer scheint allmählich wirklich seinen letzten Funken Verstand im Busch verloren zu haben. Aber dazu später mehr.
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Zunächst stand die Dschungelprüfung an und da ist Walter mittlerweile Experte. Nur bei der Beschaffung der Sterne mutierte er bisweilen gerne zum Amateur. Am Freitag durfte der arbeitslose Moderator schon zum vierten Mal antreten. Unterstützt wurde er diesmal von "Ich ess' kein Böhnchen"- und "der Reis schmeckt nach Kotze"-Angelina.
Märchenstunde im Camp
Vor den Augen ihrer Mitbewohner galt es für die beiden in "Schlimms Märchen" einzutauchen. Auf der ersten Etappe mussten sie auf Schneewittchen machen und sich in einen gläsernen Sarg voller Wasser legen. 30 Sekunden hieß es nun Ruhe bewahren, während es sich ein Krokodil auf ihren Körpern gemütlich machte. Obwohl das Wasser laut Walter "scheiße kalt" war und Angelina gehörigen Respekt vor dem Reptil hatte, erspielten sie ihre ersten zwei Sterne.
Das Märchen vom Wendler
Weiter ging es zu "Rumpelstilzchen". Hier ging es darum bekannte Personen durch das Stellen von Fragen zu erraten. Damit das Dschungel-Flair ja nicht verloren ging, gesellten sich grüne Ameisen zu den Kandidaten. Während Walter relativ zügig auf die richtige Antwort "Helene Fischer" kam und einen weiteren Stern erspielte, kapitulierte Angelina mit den Worten: "Keine Ahnung, mir fällt keiner ein." Dabei war es doch gar nicht so schwer. Gesucht war Michael Wendler, wie Sonja Zietlow aufklärte. Worauf Angelina trocken antwortete: "Das ist doch kein Star!" Aber Angelina, das ist doch auch eine Märchenprüfung.
An der Station "Hänsel und Gretel" weigerten sich schließlich beide ein Pfefferkuchenstück mit eingebackenen Kakerlaken zu essen und bei "Frau Holle" gelang es ihnen nicht die Sterne zu fangen, die mit einer Ladung Maden-Schleim und von Krabbeltieren verseuchten Federn über ihre Köpfe herabgekippt wurde. Am Ende gab es beim "Froschkönig" nur noch einen Stern, nachdem beide die Aufgabe erfüllten und einer großen Kröte einen dicken Schmatzer verpassten. Insgesamt also vier Sterne - eine märchenhafte Ausbeute sieht anders aus.
Dieser blöde Satz
"Die vier Sterne haben wir nicht für elf sondern für zehn. Ihr wisst, mir geht es nicht gut und deswegen gehe ich jetzt", ließ Angelina zurück im Camp die Bombe platzen. Und dann kam das in dieser Situation schier unvermeidbare: "Ich muss jetzt diesen blöden Satz sagen: Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" Angelina hat ernst gemacht und das Handtuch geworfen. Dann flossen bei der 22-Jährigen die Tränen - auch das war schier unvermeidbar.
Für mehr Freude unter den Campern sorgten da schon Tanja Tischewitz und Benjamin Boyce. Das Busenwunder und das Dschungel-Phantom erspielten in der Schatzsuche "Wasser marsch" die Schatztruhe mit dem Extra-Goodie. Wieder im Camp mussten sie mit ihren Leidensgenossen nur noch die unglaublich schwere Frage beantworten, wie der Vorgänger von Joachim Gauck heißt? Aus Tanja sprudelte sofort die richtige Antwort: "Christian Wulff". Zur Belohnung gab es Kekse für alle.
Die Walter-Show
Aber Walter hatte scheinbar zuvor schon seine eigenen Kekse konsumiert - Haschkekse. Denn am frühen morgen legte der 60-Jährige mit seiner Walter-Show los. Er wackelte wild mit den Armen, schnitt Grimassen, spielte Tarzan und versuchte letztlich mit Selbstgesprächen am Lagerfeuer den Niederschlag zu vertreiben: "Hör auf Regen." Wie erfolgreich das war, muss hier nicht erwähnt werden.
Zu guter Letzt gab es dann noch einen weiteren Abschied: Die Zuschauer durften den ersten Kandidaten nach Hause schicken. Ihre Wahl fiel auf Patricia Blanco. Bestimmt war das nur gut gemeint, damit die Tochter des Schlagersängers endlich ihre noch offenen Rechnungen in der Heimat begleichen kann.
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