ZDF umgarnt Stefan Raab

Falls es sich Stefan Raab mit dem TV-Abschied doch noch mal überlegen sollte: Beim ZDF stünden ihm die Türen offen, erklärt Programmdirektor Norbert Himmler.
Auch wenn Entertainer Stefan Raab (48, "Satellite") das Ende seiner TV-Karriere angekündigt hat, könnte sich ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler (44) das langjährige ProSieben-Zugpferd gut bei seinem Sender vorstellen: "Ich glaube schon, dass er zu uns passen würde", sagte Himmler der Fernsehzeitschrift "Hörzu". "Stefan Raab ist einer der innovativsten Fernsehmacher, dem ich spannende Formate bei uns zutrauen würde." Ob es womöglich bereits Gespräche mit Raab gibt, lässt er offen: "Wenn es so wäre, würde ich es bestimmt nicht verraten."
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Ein neues Format hat das ZDF immerhin auch so gefunden: Nach dem Erfolg der "Tribute"-Gala für Udo Jürgens (1934-2014, "Immer wieder geht die Sonne auf") im Jahr 2014 soll es weitere Sendungen dieser Art geben. Als nächstes wird Komiker Otto Waalkes (64) gewürdigt: "Die größten deutschen Comedians werden der Humorlegende die Ehre erweisen, seine Sketche und Stücke spielen", berichtet Himmler. "Für 2016 haben wir ein bis zwei weitere 'Tributes' geplant." Vielleicht ließe sich mit einer solchen Show ja auch Raab aus dem TV-Ruhestand locken?