Krasser Abschlepper: Mercedes Sprinter mit V6 in Petronas Edition
Mercedes Sprinter Petronas Edition
Der polnische Autotransporter-Hersteller Kegger haut einen raus ...
Ein Abschleppwagen ist nicht unbedingt ein aufregendes Fahrzeug und in der Regel möchte man möglichst wenig Bekanntschaft mit diesen Autotransportern machen. Zumindest im Falle von Pannen oder Unfällen. Aber es gibt Ausnahmen. Wenn Ihnen damit beispielsweise ein grandioser Oldtimer oder auch ein Sportwagen geliefert wird ...
Und seit Kurzem gibt es einen weiteren Sonderfall, der uns ganz verrückt nach Abschleppwagen werden lässt: diesen Mercedes Sprinter Petronas Edition der Firma Kegger.
Bei Kegger handelt es sich nicht etwa um eine verrückte Tuningschmiede, sondern schlichtweg um eine polnische Firma, die sich auf Autotransporter spezialisiert hat.
Für dieses Exemplar verwendete der Hersteller einen Mercedes Sprinter 319 CDI mit dem 190 PS starken 3,0-Liter-V6-Motor als Basis. An dem gesamten Antriebsstrang hat Kegger zwar keine Hand angelegt, aber eines ist trotzdem sicher: Außen- und Innendesign haben sich stark verändert.
Neben der Lackierung in der Farbe von Mercedes-AMG Petronas haben die Transporter-Profis einige Modifikationen vorgenommen, um dem Abschleppwagen einen aggressiveren Look zu verpassen. So erhält das Fahrzeug ein Exterieur-Kit mit Frontstoßstange, vier (eventuell unechten?) Auspuffrohren und 18-Zoll-Felgen (mit Continental 225/55/R18 C-Reifen). Innen herrscht - zumindest für Nutzfahrzeugverhältnisse - der ultimative Luxus. Kegger hat das Interieur in Alcantara und Leder mit grünen Nähten gekleidet.
Darüber hinaus ist der Sprinter Petronas Edition aus technischer Sicht mit einem Siebengang-Automatikgetriebe, einem 10,25-Zoll-Touchscreen, einer Rückfahrkamera, Luftfederung und LED-Leuchten ausgestattet.
Anders als man vermuten könnte, wird es sich bei diesem Sprinter nicht um ein exklusives Einzelstück handeln. Ja, Kegger plant, 25 Stück zu produzieren. Kunden, die sich für dieses Fahrzeug interessieren, können bereits eine Bestellung aufgeben. Aber seien Sie vorsichtig: Rund 125.000 Euro werden verlangt und lediglich Kunden aus Deutschland oder Polen kommen künftig in den Genuss.
Er ist schon irgendwie ein Hingucker, oder? Wir mögen ihn jedenfalls. Und zwar so sehr, dass uns der Mercedes-AMG GT auf der Ladefläche zunächst gar nicht aufgefallen ist ...