25 Jahre KEM in Mannheim

Mercedes-Benz eCitaro mit vollelektrischem Antrieb.
Das Kompetenzcenter für emissionsfreie Mobilität (KEM) in Mannheim wird 25 Jahre alt. Das KEM baut für die Daimler AG Prototypen auf, produziert Kleinserien und bereitet Serienanläufe vor. Der interne Entwicklungspartner von Daimler schließt damit die Lücke zwischen Fahrzeugentwicklung und Großserienfertigung mit Fokus auf Elektroantrieben und anderen alternativen Antrieben.
Andreas Moch, Standortverantwortlicher im Mercedes-Benz Werk Mannheim, erklärt: „Für uns ist es sehr wichtig, Innovationen in der Produktion neuer Antriebstechnologien schnell umzusetzen und in Serie zu bringen. Genau diese Fähigkeit und dieses Wissen hat das KEM. Gerade in der aktuellen Transformation der Automobilindustrie ist das von höchster Bedeutung.“
Batteriepacks und Batteriesysteme für Mercedes-Benz Trucks
1994 wurde das Kompetenzzentrum als Experimentierwerkstatt für neue emissionsfreie Antriebe für Nutzfahrzeuge gegründet. Die Fertigung von Transportern des Sprinter Vorgängers T1 mit Elektroantrieb im Jahr 1996 war eines der ersten Projekte. Über 50 Ingenieure, Meister und Mechatroniker gestalten heute im KEM auf rund 15.000 Quadratmetern neue Fertigungsprozesse für Komponenten elektrifizierter Fahrzeuge, wie Batteriepacks und ganze Batteriesysteme.
Seit Einführung des vollelektrischen Mercedes-Benz Stadtbusses eCitaro im letzten Jahr werden im KEM Batteriemodule für den eCitaro zu Batteriesystemen vormontiert und anschließend in der Busmontage in den E-Bus montiert. Auch die Serienproduktion von Akkupacks für den vollelektrischen schweren LKW Mercedes-Benz eActros soll ab 2021 im KEM in Mannheim stattfinden.