Ein Schnitt vorn bringt mehr Reichweite 
 
Zum Modelljahr 2026 erhält der Elektro-Luxus-SUV Maserati Grecale eine Modellpflege. Für mehr Reichweite greifen die Italiener zu ungewöhnlichen Maßnahmen.
Einer der wohl wichtigsten Faktoren bei einem Elektroauto ist die Reichweite. Auch Maserati hat beim rein elektrisch angetriebenen Grecale Folgore zum Modelljahr 2026 an diesem Punkt nachgelegt.
Vorderachse wird entkoppelt
Für einen größeren Aktionsradius mit einer Ladung soll das neue AWD-Disconnect-System sorgen. Klingt imposant, ist aber nichts anderes als ein abschaltbarer Allradantrieb. Wird das Traktions-Plus des Allradantriebs nicht benötigt, was in den meisten Alltagsfahrsituationen der Fall sein dürfte, entkoppelt das System automatisch den Elektromotor an der Vorderachse. Der vollautomatische Wechsel zwischen Allrad- und Hinterradantrieb erfolgt in nur 500 Millisekunden durch die physische Trennung der Vorderachswellen von den Radnaben. Lohn der Mühe ist eine Reichweitensteigerung nach WLTP von bisher bis zu 501 Kilometern auf künftig bis zu 580 Kilometern.
Erweitert wurde auch das Individualisierungsprogramm für den E-SUV. Über das bei Maserati Fuoriserie getaufte Programm stehen nun noch mehr Außenlackierungsoptionen zur Wahl. Zudem ziehen die drei Interieur-Konfigurationen Premium-Leder Ghiaccio, Sportleder Nero/Rosso und Sportleder Nero/Giallo aus dem Fuoriserie-Programm in das Serienprogramm ein.
Ob und wie sich die Preise für den Maserati Grecale Folgore zum Modelljahr 2026 ändern, hat Maserati noch nicht mitgeteilt. Aktuell ist der Elektro-SUV ab 111.987 Euro zu haben.
 

 
                 
                