Neue Kooperation bei Ladelösungen für Immobilien
Eine Lademöglichkeit wird künftig bei Wohnungen so wichtig sein wie ein Internetanschluss, glauben die Kooperationspartner Minol und GP Joule Connect.
Die Elektromobilität wird auch Einzug in das Wohnen und Arbeiten der Menschen halten. Während Ladepunkte an Immobilien heute noch relativ selten sind, könnten sie in Zukunft eine Standardanforderung darstellen. Um skalierbare Ladelösungen für die Wohnungswirtschaft anzubieten, haben sich nun der Immobiliendienstleister Minol und der eMobility-Spezialist GP Joule Connect zusammengeschlossen.
Dass die Wohnungswirtschaft sich mit Ladeinfrastruktur-Konzepten auseinandersetzen muss, ist mit Blick auf aktuelle Studien offensichtlich: bis zum Jahr 2030 wird für Deutschland ein Elektroauto-Anteil von mindestens 30 Prozent erwartet. Und das Gros der Elektroauto-Fahrer wird die E-Fahrzeuge zuhause oder auf der Arbeit laden wollen.
"Der Wohnungswirtschaft einen Einstieg in die Elektromobilität ermöglichen"
"Minol Drive - powered by GP JOULE CONNECT", so der Name der neuen Lösung von Minol und der eMobility-Sparte der GP Joule Gruppe, richtet sich an Immobilienunternehmen und Verwalter. Das eMobility-Servicepaket soll neben Beratung, Planung, Installation und Betrieb von Ladeinfrastrukturen auch die Ausgabe und Verwaltung von Ladekarten umfassen sowie eine App und ein Roamingangebot, um die eigenen Ladepunkte als öffentlich zugänglich listen zu lassen.
Zudem soll es Zusatzangebote wie Ökostrom, intelligentes Energie- und Lastmanagement sowie Lösungen für E-Auto- und E-Bike-Sharing und ein effizientes Flottenmanagement geben. Indem das eMobility-Paket alle Prozesse der elektromobilen Wertschöpfungskette beinhaltet, soll der Wohnungswirtschaft ein einfacher Einstieg in die Elektromobilität ermöglicht werden.
Minol-Geschäftsführer Alexander Lehmann erklärt: „Eine Wohnung ohne Lademöglichkeit wird künftig genauso unattraktiv erscheinen wie eine Wohnung ohne Internetanschluss. Unternehmen der Wohnungswirtschaft, die jetzt in die Infrastruktur investieren, können früher von den Vorteilen der Elektromobilität profitieren, ob im Bestand oder im Neubau – und sind bestens für die Zukunft gerüstet.“
Dem fügt Ove Petersen, Mitgründer und CEO von GP JOULE, hinzu: „Bisher sind solche E-Mobilitäts-Komplettlösungen für die Wohnungswirtschaft rar, gerade solche, die den gesamten Prozess von der Beratung über die Installation der Infrastruktur bis hin zum Betrieb abdecken. Hinzu kommt, dass Themen wie Energieversorgung, Hard- und Softwareauswahl sowie juristische Fragestellungen sehr komplex sind. Minol und GP JOULE CONNECT stehen der Wohnungswirtschaft gemeinsam zur Seite, sodass Vermieter auch in der elektromobilen Zukunft mithalten können.“