DTM Startzeiten 2018

Die DTM führt in der Saison 2018 einheitliche Startzeiten ein. Fast alle Rennen beginnen künftig um 13.30 Uhr. Die große Ausnahme bildet der Lauf in Misano. Hier fährt die DTM erstmals unter Flutlicht.
Bei den Startzeiten hat sich die DTM in der Vergangenheit oft an den Wünschen der übertragenden TV-Stationen orientiert. Liefen parallel irgendwelche anderen Sport-Events mussten die Piloten auch schon mal etwas länger warten, bis es endlich losging. Auch die Fans wussten nie genau, wann es denn mit der Tourenwagen-Action losgeht. Damit soll nun Schluss sein.
Zur Saison 2018 führt die höchste deutsche Tourenwagen-Liga einheitliche Startzeiten ein. Die beiden einstündigen Rennen am Samstag und Sonntag werden künftig stets um 13.30 Uhr angepfiffen. „ Zuschauerfreundlich und verlässlich“ nennt die DTM das neue Konzept.
„Dank unseres neuen Fernsehpartners SAT.1 werden wir neben den einheitlichen Startzeiten auch eine ausführliche und umfangreiche Berichterstattung vor und nach den Rennen bieten können“, sagte Achim Kostron, Geschäftsführer der ITR, bei der Verkündung der neuen Pläne.
Erstes Nachtrennen der DTM-Geschichte
Es gibt allerdings zwei kleine Ausnahmen der Regel. Bei der Veranstaltung im Sommer im italienischen Misano trägt die DTM erstmals Nachtrennen aus. Die beiden Läufe am 25. und 26. August starten jeweils um 22:20 Uhr Ortszeit. Das soll für spektakuläre Bilder und beste Abendunterhaltung für Fans und Urlauber an der italienischen Adriaküste sorgen.
Bislang fand die einzige DTM-Veranstaltung unter Flutlicht am 16. August 2003 am Nürburgring statt. Dabei handelte es sich allerdings lediglich um ein Qualifying. Für den Start der beiden Misano-Rennen in den Abendstunden gibt es gute Gründe: Im Sommer klettert das Thermometer in dem Urlaubsort schon Mal auf 40 Grad Celsius. Zudem ist am Misano World Circuit Marco Simoncelli eine Streckenbeleuchtung vorhanden.
Hockenheim-Finale startet etwas später
Es gibt auch noch eine zweite Abweichung von der „ Halb-Zwei-Regel“: Beim großen Finale am 14. Oktober gehen die Lichter der Startampel erst um 15.05 Uhr aus. Auch hier haben die Veranstalter eine gute Begründung parat. Das Öffnen der Zäune für die Zuschauer ist nur möglich, wenn anschließend keine weiteren Rennen mehr auf der Strecke ausgetragen werden.
Mit der Verschiebung nach hinten wird es den Fans ermöglicht nach dem 20. Saisonlauf der DTM am Sonntag in Hockenheim direkt nach der Zieldurchfahrt auf die Rennstrecke zu strömen und vor dem Podium mit den Teams und Fahrern zu feiern.
Neue Streckenvariante am Lausitzring./strong>
Eine weitere Änderung betrifft das Streckenlayout für das DTM-Rennen auf dem Lausitzring. In diesem Jahr soll es auf dem 4,534 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs zur Sache gehen – vorbehaltlich der Streckenabnahme durch den Deutschen Motor Sport Bund (DMSB).
Mit insgesamt 14 Kurven und einem ausgeglichenen Verhältnis aus langsamen und schnellen Passagen ist diese Variante besonders anspruchsvoll – und sollte den Fahrern am Ende der langen Gegengeraden im Süden der Rennstrecke eine weitere gute Überholmöglichkeit bieten.