Mercedes nur knapp vorne
Das erste Training zum GP Singapur verspricht Spannung für den Rest des Rennwochenendes. Zwar lagen mit Nico Rosberg und Lewis Hamilton am Ende wieder 2 Mercedes vorne, die Verfolger sind aber nicht so weit entfernt wie sonst.
Bekommt Mercedes in Singapur echte Konkurrenz? Geht es nach dem Resultat der ersten Trainingseinheit unter Flutlicht, müssen sich Nico Rosberg und Lewis Hamilton warm anziehen. Zum Aufgalopp führte Rosberg das Feld zwar mit einer 1:47.995 Minuten-Runde an. Doch Daniel Ricciardo im schnellsten Red Bull folgte nur 0,336 Sekunden dahinter auf Rang 3. Der Australier verpasste es nur um wenige Tausendstel sich zwischen Rosberg und Hamilton ins Mercedes.Sandwich zu schieben.
Nicht nur Red Bull macht Druck auf Mercedes. Auch Ferrari ist nicht weit entfernt. Sebastian Vettel fehlte am Ende nur knapp eine halbe Sekunde auf die Bestzeit. Kimi Räikkönen konnte den Speed des Heppenheimers nicht ganz mitgehen. Der Iceman beendete die erste Session knapp 8 Zehntel hinter der Spitze auf Rang 5.
Hülkenberg im Toro Rosso-Sandwich
Dahinter präsentierte sich das Feld bunt gemischt. Valtteri Bottas im Williams ließ sich die sechstschnellste Zeit notieren - allerdings schon 1,38 Sekunden hinter der Spitze. Die Plätze 7 und 9 gingen an die beiden Toro Rosso-Youngster Max Verstappen und Carlos Sainz. Dazwischen schob sich noch Force India-Pilot Nico Hülkenberg auf Rang 8. Den letzten Top Ten Platz belegte Pastor Maldonado im Lotus.
Etwas verbessert zeigte sich McLaren. Fernando Alonso kam immerhin auf Rang 11. Vom großen Sauber-Update war dagegen noch nicht viel zu sehen. Felipe Nasr beendete das erste Training auf Position 13. Allerdings waren die äußeren Bedingungen zum Start in das Wochehende noch nicht ganz repräsentativ. Auf den öffentlichen Straßen mussten die Piloten erst einmal den Dreck aus dem Asphalt fahren.
Manor-Neuling Rossi in der Mauer
Unter besonderer Beobachtung stand auch Manor-Neuling Alexander Rossi. Der US-Amerikaner fährt in Singapur sein erstes Formel 1-Rennen. Den Auftakt hätte sich der Kalifornier sicher etwas anders vorgestellt. Rossi landete nicht nur auf dem letzten Platz, er feuerte sein Auto 3 Minuten vor dem Ende der Sitzung auch noch in die Bande. Die Rennleitung unterbrach die Sitzung, was dem vorzeitigen Schlusspfiff gleichkam.