Wer holt den Titel?
Der neunte und finale Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft (21.10.) zieht fahrerisch viel Nordschleifen-Prominenz an – insgesamt sind 150 Autos gemeldet. Nach dem Audi-Sieg beim letzten Lauf, wird die BoP für den R8 LMS angepasst.
Zuletzt wurde es in der VLN Langstreckenmeisterschaft sehr ruhig um das Thema Politik. Nun gibt es seit längerem mal wieder eine Anpassung bei der Balance of Performance. Der Audi R8 LMS, der beim letzten Lauf den zweiten Saisonsieg mit Markus Winkelhock und Dries Vanthoor verbuchte, muss beim Finale mit einem um 0,5 Millimeter verkleinerten Restriktor antreten. Es ist die einzige Änderung in der GT3-Kategorie.
Manthey-Porsche wieder in SP-X
Ob das den Audi-Teams die Laune verderben wird? Beim zuletzt erfolgreichen Land Motorsport Team greifen dieses Mal wieder die Stamm-Piloten Christopher Mies und Connor de Philippi ins Lenkrad. Phoenix schickt Frank Stippler ins Rennen, der neuerdings Gesellschaft von Chris Mamerow bekommt, der eine kleine Nordschleifen-Pause einlegte.
Die Konkurrenz setzt ebenfalls auf Profi-Besetzungen. Falken Motorsport kehrt wieder mit dem BMW M6 GT3 (Dusseldorp/Dumbreck) und dem Porsche 911 GT3 R in die Eifel zurück (Dumas/Bachler). Der Elfer von Manthey Racing startet erneut in der SP-X-Klasse. Man testete bereits beim achten VLN-Lauf die technischen Neuerungen, die noch homologiert werden müssen und unter anderem neue Lufteinlässe in der Fronthaube umfassen. Pilotiert wird der „Grello” dieses Mal von Fred Makowiecki, Sven Müller und Lars Kern. Ebenfalls wieder ein Kandidat für das Podium: Der Porsche 911 GT3 R von Frikadelli Racing, den Norbert Siedler, Alex Müller und Stippler als Doppelstarter um die Nürburgring-Nordschleife bewegen.
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Ferrari 488 aus der Schweiz
Der Wochenspiegel-Ferrari machte kürzlich noch mit der Pole-Position und einem Podestplatz auf sich aufmerksam und wird auch dieses Mal wieder in gewohnter Besetzung zum letzten Mal in dieser Saison antreten. Man bekommt allerdings Gesellschaft: Auch das Schweizer Octane 126 Team ist wieder mit dem 488 GT3 mit von der Partie (Leimer/Trummer/Grossmann).
Beinahe die gleiche Anreise hat der Schweizer Landsmann Jonathan Hirschi, der in dieser Saison bereits hinterm Lenkrad eines LMP2 bei den 24h Le Mans und in der WEC Platz nahm. Hirschi dockt bei Walkenhorst im BMW M6 GT3 an, nachdem er seine ersten Gehversuche in der Eifel auf einem BMW M235i Racing Cup machte.
Wer gewinnt die Gesamtwertung?
Im Mercedes-Lager sind die Vertreter mit dem Stern auf der Haube überschaubar. Hubert Haupt und Abdulaziz Al Faisal sind mit dem AMG GT3 von Black Falcon gemeldet. Darüber hinaus setzt das Team wie auch Uwe Alzen wieder ein GT4-Modell ein. HTP Motorsport begibt sich nun ebenfalls auf GT4-Terrain und hat Maxi Götz und Indy Dontje für den ersten Einsatz gewinnen können.
In Sachen Meisterschaft hängt alles an Michael Schrey. Wenn er im BMW M235i Racing Cup einen weiteren Sieg einfahren kann, geht der Pokal erneut an ihn. Sonst haben Daniel Zils/Christian Konnerth/Norbert Fischer mit ihrem Porsche Cayman aus der V5-Klasse die besten Chancen.