Tesla erwägt Bau einer Fabrik in Russland

So stellt sich Elon Musk "Giga Berlin vor: Mit Solarzellen auf den Dächern, aber ohne sichtbare Kamine und von vielen Kiefern umgeben.
Firmenchef Elon Musk sagte bei einer Veranstaltung, dass er sich eine Präsenz in dem Land vorstellen könne. Die russische Politik umgarnt ihn bereits.
Teslas Fabrik im brandenburgischen Grünheide ist noch längst nicht fertig, da denkt Elon Musk bereits über die nächste Produktionsstätte nach. Bei einer russischen Veranstaltung, an der er per Videoschalte teilnahm, sagte der Tesla-Chef der Nachrichtenagentur Reuters zufolge, dass das Unternehmen kurz davor stehe, eine Präsenz in Russland aufzubauen und zudem prüfe, ob es dort Fabriken eröffnen könne.
"Irgendwann möglicherweise in Russland"
"Im Laufe der Zeit werden wir uns nach Fabriken in anderen Teilen der Welt umsehen, irgendwann möglicherweise in Russland", sagte Musk bei der Veranstaltung laut "Automobilwoche". Zudem forderte er die Regierungen beider Länder dazu auf, in Hinblick auf intensivere wirtschaftliche Beziehungen miteinander in Dialog zu treten.
Das russische Ministerium für Industrie und Handel fing damit kurz nach der Ankündigung bereits an – und umgarnte den Tesla-Chef unmissverständlich: "Lieber @Elonmusk, wir waren erfreut zu erfahren, dass Sie den Bau einer Fabrik in Russland in Betracht ziehen. Übrigens: Wir haben eine Reihe von staatlichen Unterstützungsmaßnahmen für lokale OEMs (Original Equipment Manufacturers). Kommen Sie zu uns, wir werden darüber sprechen :)", hieß es in den sozialen Medien.
Auch andere Autokonzerne bauen Elektroautos in sehr modernen Produktionsstätten. In der Fotoshow stellen wir Ihnen Daimlers Factory 56 in Sindelfingen vor.