Mini-Pick-up macht auf Maserati
Zum Modelljahr 2026 erhält das Nutztier für Südamerika eine umfangreiche Überarbeitung. Beim Design wird eine konzerneigene Nobelmarke zitiert.
Der Fiat Toro gehört seit seiner Markteinführung zu den erfolgreichsten Modellen auf dem südamerikanischen Markt. Der 4,92 Meter lange Pick-up sortiert sich im Fiat-Portfolio über dem Strada ein. Den Technikbaukasten teilt er sich mit den Schwestermodellen Jeep Renegade, Compass und dem 500X. Die aktuelle Modellgeneration, die 2015 an den Start ging und mittlerweile in einer Auflage von über 600.000 Einheiten gebaut wurde, erhält zum Modelljahr 2026 seine zweite Modellpflege. Mit der wird der Pick-up moderner und auch deutlich imposanter.
Grill im Maserati-Stil
Die Imposanz basiert dabei hauptsächlich auf der neuen Frontgestaltung. Hier setzt Fiat auf einen großen, trapezförmigen Kühlergrill, der bis zur Motorhaube reicht und von zehn senkrechten Chromlamellen sowie einem zentralen Fiat-Schriftzug geprägt wird. Der wuchtige Auftritt erinnert stark an die Front aktueller Maserati-Modelle. Den unteren Teil der Schürze kennzeichnet ein neu gestalteter Unterfahrschutz. Die Scheinwerfer zeigen sich nun mit einem neuen LED-Innenleben bestückt. Am Heck zeigen sich ebenfalls neu gezeichnete Rückleuchten. Die aufgefrischte Schürze deutet links und rechts Entlüftungsschächte an. Die weiter vertikal geteilte Heckklappe wertet ein breiterer Griff auf.
Die Innenraum-Updates konzentrieren sich auf neue Verkleidungsmaterialien und Polster sowie die Einführung einer elektronischen Parkbremse. Das digitale Cockpit mit dem 7-Zoll-Kombiinstrument und dem 10,1-Zoll-Infotainment-Display bleibt unverändert, wird allerdings mit der aktuellsten Software-Generation hinterlegt. Für einen frischen Look sorgen neu gestaltete Grafiken. Je nach Ausstattungsniveau werten zusätzliche USB-Anschlüsse das Interieur auf.
2 Motoren, 5 Ausstattungen
Die Antriebspalette setzt weiter auf einen 176 PS und 270 Nm starken 1,3-Liter-Turbobenziner mit Flexfuel-Auslegung und Vorderradantrieb sowie den 2,2-Liter-Turbodiesel mit Allradantrieb, Neungang-Automatik, 200 PS und 450 Nm Drehmoment.
Zu haben ist der Toro weiterhin in den Ausstattungsvarianten Endurance, Freedom, Volcano, Ultra und Ranch. In Brasilien wird der Toro ab umgerechnet rund 25.000 Euro angeboten.