So hat der Modezar die Autowelt geprägt
Giorgio Armani ist im Alter von 91 Jahren gestorben – ein Meister der Mode, der ganze Generationen prägte. Doch seine Handschrift reichte über Laufstege hinaus bis in die Welt der Automobile.
Die Welt trauert um Giorgio Armani, einen der bedeutendsten Modeschöpfer des 20. und 21. Jahrhunderts. Er verstarb im Alter von 91 Jahren friedlich in Mailand. Armani galt als Revolutionär, der Mode neu definierte und Luxus jenseits von Logos verstand.
Vom Schaufenster zum Weltimperium
Armani begann bescheiden als Schaufensterdekorateur, bevor er sich in den 1960er-Jahren bei Nino Cerruti als Designer einen Namen machte. 1975 gründete er sein eigenes Label – mit dem Anspruch, zeitlose Eleganz zu schaffen.
Hollywood und die internationale Modewelt feierten ihn, und sein Unternehmen wuchs zu einem globalen Imperium.
Armanis Spur im Automobil-Design
Sein Sinn für Ästhetik beschränkte sich nicht auf Kleidung. Armani prägte auch die Welt der Fahrzeuge:
- Mercedes-Benz CLK Cabriolet "designo by Giorgio Armani" (2004): Limitierte Sonderedition mit matter Sandlackierung und edlen Materialien.
- Vespa 946 Emporio Armani (2015): Ein exklusiver Roller mit Understatement und Luxus.
- Fiat 500e Giorgio Armani (2020/24): Nachhaltigkeit und Eleganz in einem elektrischen Kleinwagen.
- Darüber hinaus kleidete er Bugatti-Kunden ein und stattete Ferrari-Teams seit 2021 offiziell aus.
Privater Fuhrpark – Eleganz auf Rädern
Auch privat hatte Armani gerüchteweise eine Leidenschaft für Automobile. Ihm zugeschriebene Klassiker wie Ferrari 250 GT oder Lamborghini Miura SV spiegeln seinen feinen Geschmack wider. Moderne Fahrzeuge wie Maserati Quattroporte oder Porsche Cayenne sollen seine Sammlung ergänzt haben – und ein Shelby Cobra Roadster soll in dieser Sammlung einen ganz besonderen Akzent gesetzt haben.
Mode und Autos – eine gemeinsame Sprache
Armani verstand es, Eleganz und Design in verschiedenen Welten zu vereinen. Seine Mode wie seine Fahrzeuge verkörperten Zurückhaltung, Formbewusstsein und zeitlosen Luxus. Damit schlug er eine Brücke zwischen Laufsteg und Straße.