Skoda wird von zweiter Takata-Welle überrollt
Das Thema Takata-Airbags lässt die Autobauer nicht los. Škoda muss aktuell rund 140.000 Fahrzeuge zurückrufen, an denen die Problem-Airbags getauscht werden müssen.
Wie das Kraftfahrt Bundesamt (KBA) mitteilt, muss der tschechische Autobauer Škoda weltweit 138.441 Autos aus den Baureihen Yeti , Citigo , Superb , Fabia , Rapid und Octavia zurückrufen. In den Modellen aus dem Bauzeitraum April 2014 bis Juni 2016 wurden die Problem-Airbags von Takata verbaut. Die jeweiligen Fahrerairbags sind mit einem fehlhaften Gasgenerator bestückt, der bei einer Airbagauslösung zu unkontrollierter Entfaltung und zum Lösen von Metallfragmenten führen kann. Letztere können dann Insassen verletzen. In Deutschland betrifft der Rückruf 13.456 Fahrzeuge.
Bereits zwei große Takata-Rückrufe bei Škoda
Škoda ist nicht zum ersten Mal von der Takata-Airbagproblematik betroffen. Bereits 2023 mussten die Tschechen weltweit rund 580.000 Autos aus acht Baureihen zum Airbag-Tausch bitten. In Deutschland waren von diesem Rückruf seinerzeit rund 3.000 Autos betroffen. Im Sommer 2024 folgte eine weitere Takata-Rückrufwelle mit weltweit rund 86.000 Autos – davon rund 2.000 in Deutschland.
Alle Halter betroffener Fahrzeuge werden über das KBA angeschrieben und mit ihrem Fahrzeug in die Werkstätten beordert. Dort wird dann der Fahrerairbag getauscht.
Das KBA führt den aktuellen Airbag-Rückruf unter der Referenznummer 15342R, Škoda selbst hat für die Aktion den Code 69PB vergeben.