KBA-Rückruf Mazda 3 und CX-30
Wegen fehlerhafter Steuersoftware ruft das KBA Mazda-Modelle zurück. Betroffen sind Mazda 3 und CX-30. Davon gibt es hierzulande 16.612 Exemplare.
Bei internen Qualitätskontrollen wurde ein Fehler im Steuergerät des Notbremsassistenten entdeckt. Betroffen sind Mazda 3-Modelle aus dem Produktionszeitraum von November 2018 bis Oktober 2019 und Mazda CX-30, die zwischen April und Oktober 2019 gebaut wurden. Insgesamt sind das in Deutschland 16.612 Autos, europaweit 70.843 und weltweit 172.059.
Spontane Gefahrenbremsung
Das KBA kontaktiert nun die Halter der betroffenen Fahrzeuge und bittet sie zur Reparatur in die Werkstatt. Zu Recht, denn im Ernstfall kann es gefährlich werden. Durch unsachgemäße Programmierung besteht die Möglichkeit, dass das Smart Brake Support-System während der Fahrt ein Hindernis erkennt, wo gar keines ist. In der Folge steigt der Notbremsassistent voll in die Eisen, obwohl real keine Notsituation existiert. Die kann sich allerdings im weiteren Verlauf ergeben, je nachdem wie aufmerksam der Hintermann ist und auch der Fahrer selbst muss sehr beherrscht sein, um sich von einer spontanen automatischen Gefahrenbremsung nicht aus dem Konzept bringen zu lassen.
Mit einer Neuprogrammierung des betroffenen Steuergerätes und je nach Modell auch des Kombi-Instrumentes, wird die Gefahr schließlich gebannt.