Das sind Motorrad-Kracher für 2022 aus Mailand
Ende November zeigten die Motorrad-Hersteller auf der Motorradmesse EICMA 2021 die Neuheiten fürs kommende Jahr. Wir zeigen die Highlights von Aprilia, Kawasaki, Yamaha und Co.!
Nachdem die Zweiradwelt 2020 coronabedingt auf die Esposizione Internazionale Ciclo Motociclo e Accessori, eine der wichtigsten Motorradmessen, verzichten musste, öffnete diese im Nvember ihre Pforten wieder. Von PS-protzenden Rennmaschinen weiter über klassische Reisetourer ist in Rho-Fiera bei Mailand alles mit am Start – bis hin zum Urban-Adventure-Roller. Wir beginnen einfach mal mit Letzterem und arbeiten uns alphabetisch durch.
Die wichtigsten Motorrad-Neuheiten der EICMA:
Aprilia SR GT 125/200 Aprilia Tuareg 660 Benelli Leoncino 800 und 800 Trail Benelli TRK 800 Bimota KB 4 und KB 4 RC Brixton Cromwell 1200 Honda ADV 350 Honda NT 1100 Kawasaki Ninja H2 SX und SE (2022) Kawasaki Versys 650 (2022) Moto Guzzi V100 Mandello MV Agusta Lucky Explorer Project Yamaha MT-10 und SP (2022) Yamaha TMax
Aus dem Hause Aprilia debütiert auf der EICMA der SR GT, ein Roller für den Stadtdschungel, der mit Offroad-Look, langen Federwegen und grob profilierten Reifen nach Blicken giert. Die Front mit LED-Doppelscheinwerfer, Positionsleuchte und spitzer Nase scheint vertraut. Kein Wunder, orientiert sie sich doch an Aprilias Sportmotorrad-Modellen. Die Italiener bieten den Adventure-Stadtflitzer als SR GT 125 (125 Kubikzentimeter Hubraum, 15 PS) sowie als SR GT 200 (174 Kubik, 17,7 PS) an. Dabei setzt der Hersteller jeweils auf seine neuen Einspritz-Einzylinder, die übrigens über ein Start-Stopp-System verfügen. Für den deutschen Markt ist vorerst nur die 125er-Version vorgesehen. Der SR GT kommt in den Farben Aprilia Black, Street Grey und Infinity Blue. Zudem soll es eine Sport-Version mit wilderen Grafiken, roten Felgen und farbig abgesetzten Elementen geben. Preise sind noch nicht kommuniziert.
Schon auf der EICMA 2019 hatte Aprilia das Mittelklasse-Enduro-Modell in Ansätzen angedeutet. Jetzt machen es die Italiener offiziell: Im Dezember 2021 soll die Tuareg 660 auf den Markt kommen – ein echtes Ausrufezeichen. Vor allem in Sachen Gewicht, wo das Modell mit trockenen 187 Kilo einen Maßstab in ihrer Klasse setzt. Technisch baut die Maschine auf der bekannten Plattform der Schwestermodelle RS 660 und Tuono 660 auf – allerdings in angepasster Form. Das Fahrwerk setzt auf einen neuen Stahlrohrrahmen, in dem der 660-Kubik-Zweizylinder – Aprilia trimmt ihn in der Tuareg auf 80 PS und 70 Nm Drehmoment – an sechs Aluminium-Halterungen fixiert ist. Vorne steckt eine 43er Upside-down-Gabel, hinten ein progressiv angelenktes Monofederbein. Beide Federelemente sind voll einstellbar und bieten jeweils 240 Millimeter Federweg. In den beiden Basis-Farb-Varianten Acid Gold und Martian Rot kostet die Enduro 11.990 Euro. Wer die Dakar-Farbgebung Indigo Tagelmust will, ist ab 12.690 Euro dabei.
Schon vor drei Jahren hat der traditionsreiche italienische Hersteller Benelli den modernen Klassiker Leoncino 500 (ital. für junger Löwe) gebracht. In Italien verkauft sich das Modell richtig gut. Grund genug, um eine 800er Version der Leoncino aufzusetzen, die im ersten Halbjahr 2022 auf den Markt preschen soll – mit muskulösem Design und sorgfältigster Verarbeitung. Im Mittelpunkt: der bekannte wassergekühlte 754 Kubik große Zweizylinder, der 76,2 PS leistet und vom chinesischen Benelli-Mutterkonzern QJ Motor stammt. Benelli stellt der Leoncino zudem noch eine Version im Offroad-Look namens Trail zur Seite. Während die normale 800er auf zwei 17-Zöllern fährt, montiert Benelli der 800 Trail vorne ein 19-Zoll-Rad und tauscht das Schuhwerk durch Pirelli Scorpion Rally STR-Reifen aus. Zudem gibt's verlängerte Federwege, eine höhere Sitzbank und einen weiter oben positionierten Auspuff. Preise sind noch nicht bekannt.
Mit der TRK 502 hat Benelli einen echten Verkaufsschlager in der Produktpalette. In Italien gilt das Adventure-Bike als eines der meistverkauften Motorräder überhaupt. Auf der EICMA hat Benelli jetzt die neue TRK 800 vorgestellt. Sie soll das 502-Modell nach oben ergänzen und ab Somnmer 2022 zu den Händlern rollen. Benelli setzt – wie auch die Leoncino 800 – auf den Reihenzweizylinder aus der 752 S mit 754 Kubik Hubraum und knapp 77 PS. Die TRK 800 verfügt über Brembo-Bremsen und hochwertige Fahrwerkskomponenten wie eine in Vorspannung, Druck- und Zugstufe einstellbare USD-Gabel von Marzocchi mit 171 Millimeter Federweg. Sie steht auf Speichenfelgen mit Pirelli Scorpion-STR-Reifen in den marktüblichen Dimensionen 110/80-19 und 150/70-17. Auf dem Fat-Bar-Lenker mit Handschützern sitzt serienmäßig ein Sieben-Zoll-TFT-Display. Der höhenverstellbare Windschutz thront über einem spitz geschwungenen LED-Scheinwerfer. Preisinformationen gibt es bisher keine.
Seit der EICMA 2019 macht Bimota mit Kawasaki gemeinsame Sache. Entstanden ist aus der Zusammenarbeit bisher ein Modell: das Sportmotorrad Tesi H2. Dabei soll es nicht bleiben und so stellt Bimota jetzt die KB4 in Mailand aus, die ebenfalls aus der Kooperation mit dem japanischen Konzern hervor geht. Bimota verpasst dem Sportler den Antrieb der aktuellen Kawasaki Z 1000 SX. Der Vierzylindermotor steht mit 142 PS und 111 Nm aus 1.043 Kubik kräftig im Saft. Als Einsitzer konzipiert kommt die KB4 im Gegensatz zur Z1000 SX mit einem kurzen und leichten Heckrahmen. Zudem ist sie mit 194 Kilogramm (vollgetankt) satte 41 Kilo leichter als die japanische Schwester. Übrigens: Bimota enthüllte mit der KB4 RC gleich noch ein weiteres Modell. Dabei handelt es sich im Grunde um die KB4 im Stile eines Naked Bikes mit gleichem Chassis und Motor – nur eben ohne Verkleidung.
Bisher konzentrierte sich Brixton, eine Eigenmarke der österreichischen KSR Group, auf Maschinen mit bis zu 500 Kubikzentimeter Hubraum. Das ändert sich jetzt. Ab 2022 hat Brixton die Cromwell 1200 im Angebot. Es handelt sich um ein Modell im Retro-Design mit einem 1.222 Kubik großen Reihenzweizylinder. Optisch erinnert der Cruiser stark an moderne Klassiker wie die Triumph Bonneville T120. Das gilt auch in puncto Leistung, bewegt sich die Cromwell 1200 mit ihren 81 PS doch recht nahe an der Bonneville. Brixton verbaut der Cromwell zeitgemäße Features wie eine Nissin-Bremsanlage, Traktionkontrolle, zwei Fahrmodi, ABS von Bosch, TFT-Display, LED-Beleuchtung rundum und ein Fahrwerk von Kayaba. Fahrfertig bringt es das Motorrad auf 235 Kilo, die von Pirelli-Reifen (110/80-18 vorne und 160/60-17 hinten) getragen werden. Wann das 9.999 Euro teure Modell auf den Markt kommt, verrät der Hersteller noch nicht.
Hondas Roller-Neuzugang ADV 350 orientiert sich optisch am X-ADV. Italienische Kunden begeistert dieser Lifestyler besonders. Passenderweise präsentieren die Japaner ihr neues Modell jetzt in Mailand. Der 350er rollt auffällig kantig ins Zweiradleben und besticht durch Features wie einem 48-Liter-Staufach mit Platz für zwei Vollvisierhelme, einem USB-Anschluss im Ablagefach sowie einer automatischen Entriegelung per Funkschlüssel samt Keyless-Go-System. Der Windschild ist vierstufig verstellbar, das Cockpit mit LC-Display und Smartphone-Konnektivität versehen. An den Stahlrohrrahmen dockt Honda eine 37-mm-USD Gabel mit 125 Millimeter Federweg, ein Federbein mit 130 mm Federweg und eine Schwinge aus Aluminium an. Der 330-Kubik-Motor stammt aus dem Forza 350 und liefert eine Spitzenleistung von 29 PS und 31,5 Nm. Die zur Wahl stehenden Farbvarianten: Spangle Silver Metallic, Mat Carbonium Gray Metallic und Mat Carnelian Red Metallic.
Darüber hinaus dürfen sich Honda-Fans auf eine rein straßenorientierte Tourenmaschine freuen. Die NT 1100 hat den 1.083-Kubik-Zweizylindermotor aus der aktuellen Africa Twin im Stahlrahmen. Per Kette und Sechsgang-Getriebe (wahlweise auch mit Doppelkupplungsgetriebe DCT) gelangen 102 PS und 104 Nm ans Hinterrad. Ein neues Fahrwerk mit 17-Zoll-Reifen in den Dimensionen 120/70 vorn und 180/55 hinten soll dem leer 238 Kilo (248 Kilo mit DCT) schweren Motorrad agiles Handling bescheren. Neue Federelemente stellen an beiden Rädern jeweils satte 150 Millimeter Federweg bereit. Die USD-Gabel ist in Vorspannung und Zugstufe einstellbar. Das Federbein in der Pro-Link-Schwinge aus Alu lässt sich nur hydraulisch in der Vorspannung anpassen. An den Alu-Rädern verzögert vorne eine Doppelscheibe mit radial verschraubten Sätteln von Nissin, hinten beißt eine Einkolben-Zange zu. Hinzu kommt eine üppige Serienausstattung, etwa mit LED-Beleuchtung rundum und einem 6,5-Zoll-TFT-Touchscreen im Cockpit. Dem DCT-Modell hat Honda noch keinen Preis für Deutschland attestiert. Die Schaltvariante kostet 13.509 Euro plus Überführung.
Neue Optik, neues Fahrwerk, mehr Power sowie Radar vorn und hinten sind die Eckpfeiler der neuen Ninja H2-SX- und SE-Modelle für 2022. Am Heck des sportlichen Kompressor-Tourers steckt ein Sensor, der über Radarwellen den toten Winkel überwacht. Rückspiegel-Leuchten warnen den Fahrer vor darin erkannten Fahrzeugen. Der vordere Sensor steuert den Abstandstempomaten und das neue Kollisions-Bremssystem, das in drei Stufen einstellbar ist. Damit der Radarsensor Platz in der Front findet, hat Kawasaki das Gesicht der Ninja H2 SX stark geliftet. Der Topversion SX SE spendiert Kawa für 2022 eine modifizierte Software für das Skyhook-Fahrwerk von Showa – zur Reduktion von Wankbewegungen und dynamischen Radlastverteilungen. Zudem verfügt die SE vorne über Stylema-Bremssättel von Brembo. Dem Vierzylinder mit 998 Kubik und Radialverdichter auf dem Getriebe verpassen die Japaner für das 2022er Upddate neue Steuerzeiten der Einlass- und Auslassnockenwellen, einen neuen Endtopf ohne Vorschalldämpfer und eine neue Abstimmung der Einspritzanlage. Dadurch sollen die Ninja-Modelle in allen Drehzahlbereichen mehr Kraft haben. Die Spitzenleistung beträgt bis zu 210 PS und 137 Nm. Preisinfos stehen noch aus.
Außerdem hat Kawasaki die Versys 650 zur Modellsaison 2022 überarbeitet. Wer auf das Mittelklasse-Crossover-Bike setzt, der steht bekanntlich auf Komfort und verzichtet auf Geländeausflüge. Auffälligste Veränderungen zum Vorgänger-Modell: eine neue Windschutzscheibe, symmetrisch geformte LED-Scheinwerfer an der Front und neu gezeichnete Verkleidungsteile. Das Heck bekommt eine neue Unterverkleidung spendiert, das LED-Rücklicht trägt Rauchglas. Zudem gibt's ein neues TFT-Farbdisplay mit Smartphone-Integration im Cockpit sowie eine zweistufige Traktionskontrolle. Kawasaki belässt es beim bekannten 649er-Zweizylinder, der es unverändert auf 67 PS und 61 Nm bringt. Optional ist auch eine 48-PS-Variante mit 53 Nm Drehmoment verfügbar. Preise nennen die Japaner noch nicht. Bislang war die Versys 650 mit rund 8.300 Euro plus Nebenkosten zu haben.
Zum seinem 100. Geburtstag präsentiert der traditionsreiche italienische Hersteller Moto Guzzi – seit 2004 unter Piaggios Fittichen – ein neues Crossover-Bike samt neuem wassergekühlten V2-Motor und neuen Assistenzsystemen. V100 Mandello heißt das Motorrad, benannt nach dem Moto-Guzzi-Werk am Comer See. Im Vergleich zu früheren Modellen sorgt der V2 mit um 90 Grad gedrehten Zylinderköpfen für eine bequemere Sitzposition. Auch Einspritzung und Ansaugkanäle des Motors sind dadurch besser positioniert. Moto Guzzi betitelt das Aggregat als Compact Block, zumal das gut 115 PS und 115 Nm leistende Triebwerk um 103 Millimeter kürzer ausfält als der Motor in der V85 TT. Übrigens: Die V100 Mandello ist als erstes Motorrad der Welt mit einer adaptiven Aerodynamik bestückt: Neben dem Windsschild sitzen in der Verkleidung so genannte Flaps, die sich je nach Geschwindigkeit öffnen und schließen. Ebenso fährt die Cockpit-Scheibe automatisch rauf und runter. Ab Juni 2022 können Guzzi-Fans mit dem Marktstart rechnen, zu welchem Preis, bleibt abzuwarten.
Der italienische Edel-Hersteller MV Agusta bringt zwei Adventure-Bikes mit 550 und 950 Kubik als Zwei- und Dreizylinder. Die beiden Motorräder, vorbestellbar seit dem 23. November, laufen unter dem Titel Lucky Explorer und heißen schlicht 5.5 und 9.5. In beiden Cockpits leuchtet ein 7,7-Zoll-TFT-Display auf. Die 9.5 setzt auf einen Doppelschleifenrahmen aus gepressten und geschmiedeten Stahl-Elementen. Auch der geschraubte Heckrahmen besteht aus diesem Material. Schwinge und Gabelbrücken sind aus Aluminium. Vorne rollt das Modell auf einem 21-Zoll-Rad, hinten steckt ein 18 Zöller zwischen den Schwingen-Armen, was die Offroad-Ambitionen unterstreicht. Der neue Dreizylindermotor verfügt über 930 Kubikzentimeter Hubraum, zwei obenliegende Nockenwellen, Aluminium-Schmiedekolben und ein Kassettengetriebe. Die Leistung: 123 PS sowie 102 Nm. Straffe Verzögerung beschert die radial angeschlagene Brembo-Doppelscheiben-Bremsanlage. Die Lucky Explorer 5.5 entwickelte MV Agusta mit seinem chinesischen Partner QJ Motor – als Schwestermodell zur Benelli TRK 502. Deren 500-Kubik-Reihenzweizylinder von QRJMotor modifizieren die Italiener mit einem Hubraum-Plus von 50 cm³. Vorne dreht sich ein 19-Zoll-Speichenrad, hinten ein 17-Zöller. Eine Brembo-Doppelscheiben-Bremsanlage ist ebenfalls dabei.
Yamaha knöpft sich die MT-10 (SP) vor und macht das Naked-Bike Euro-5-tauglich. Den Reihenvierzylinder mit Aluminium-Schmiedekolben, erhöhter Schwungmasse an der Kurbelwelle und angepasster Abstimmung der Einspritzanlage leiten die Japaner von der Rennmaschine R1 ab. Darüber hinaus modifiziert der Hersteller die Abgasanlage und den Ansaugtrakt. Laut Yamaha wartet die MT-10 im oft kritisierten Bereich zwischen 4.000 und 8.000 so mit strammerem Drehmoment auf. Die Leistung steigt um 16 auf 166 PS an. An den vergrößerten Lufteinlässen an beiden Seiten des Tanks – sie sollen die Ansaugeffizienz steigern – gibt sich die neue MT-10 zu erkennen. Zudem zeigen sich an der Front ein Doppel-LED-Scheinwerfer und flügelförmige Tagfahrleuchten. Die aus der R1 bekannte Vierkolben-Bremsanlage mit 320er Scheiben erhält ein Upgrade mit einer Brembo-Radialpumpe. Ebenfalls von der R1 stammt das 4,2-Zoll-Display im Cockpit. Durch weitere Features wie Traktionskontrolle und Co. steigt das Gewicht gegenüber der Vorgänger-MT-10 von 201 auf 212 Kilo an. Die SP-Version, die Yamaha ebenfalls auffrischt und die über ein semiaktives Fahrwerk von Öhlins verfügt, wiegt nochmal zwei Kilo mehr. Ab Februar 2022 rollt das MT-10-Facelift zu den Händlern. Kostenpunkt: bisher noch unbekannt.
Nachdem Yamaha den Dauerbrenner TMax für 2021 Euro-5-tauglich modifiziert hat, gönnen die Japaner dem Sport-Roller 2022 noch ein Athletik-Update und ein komplett neues Design. Bei der kompakter und radikaler gezeichneten Verkleidung orientiert sich der Hersteller an seinen Supersport-Modellen – besonders erkennbar an den aggressiven Wings, den markanten Lufteinlässen sowie einem schmalen LED-Doppelscheinwerfer mit integrierten Blinkern. Passend dazu gibt es drei neue Farbvarianten: Extreme Yellow, Icon Blue und Sword Grey. Für die Extraportion Fahrdynamik sollen ab 2022 Fahrwerks-Modifikationen wie neue leichtere Zehn-Speichen-Gussfelgen sorgen. Außerdem optimiert Yamaha die Abstimmung der 41er-USD-Gabel sowie die des hinteren Federbeins. Der 48 PS und 56 Nm starke 562er Zweizylindermotor bleibt unverändert, dessen Ansteuerung übernimmt aber nun ein elektronischer Gasgriff. Zudem neu: die durch einen Zentralschalter erleichterte Bedienung im Cockpit, dazu der elektrische Tankdeckel sowie das 7-Zoll-TFT-Farbdisplay mit Connectivity-Funktion. Preise nennt Yamaha noch nicht. Unter 12.500 Euro wird aber voraussichtlich nichts gehen.