Jetzt fährt auch Étienne im Werbe-Karussell mit

Nach Ralf Schumachers Dauerpräsenz für "WirkaufendeinAuto.de" und Cora Schumachers augenzwinkernder Sixt-Parodie steigt nun auch Ralfs Partner Étienne Bousquet-Cassagne ins Spiel ein. Sein Clip für den Auto-Abo-Anbieter "Finn" folgt dem mittlerweile ikonischen Aufbau – und schickt gleich mehrere kleine Seitenhiebe in Richtung von Coras Auftritt.
Die Zutaten sind längst bewährt: vertraute Straßenszenerie, orangefarbener Pullover, helles Hosen-Outfit, fast identische Kameraeinstellungen. Im Spot wird Étienne von einem Mann erkannt – "Etienne? Der Etienne?" – und antwortet lässig "Ja, wer denn sonst?" Als es um Auto-Abos geht, setzt er die Pointe:
Die ganzen Spar-Abos sind mir bummsegal. Aber was mir nicht egal ist, ist ein guter Service. Bei Finn gibt’s Auto-Abos nur all-inclusive. Zuverlässig, entspannt, flexibel und absolut ohne Drama. Also Zeit, sich von Altem zu trennen. Zeit für den richtigen Partner.
Spätestens hier wird klar, dass die Anspielung nicht nur auf Cora zielt, sondern auch ein Stück persönliche Geschichte mitschwingt. Während Cora in ihrem Sixt-Clip am Ende einen Anruf von "ihrem Ex" wegdrückt, nimmt Étienne im Finale seines Spots den Anruf an – mit einem freundlichen "Hallo, mein Schatz". Auf dem Display: ein Foto von Ralf.
Gegenüber RTL erklärte Bousquet-Cassagne, wie es dazu kam: "Finn" hat mich kontaktiert, das war letzte Woche. Ich fand die Idee interessant. Das ist auch ein bisschen meine Antwort an den Spot von Cora."
Die Dreharbeiten seien kurzfristig entstanden, hätten aber viel Spaß gemacht. Dass der Spot dabei so detailgetreu am "Werbe-Dreiklang" aus Ralf, Cora und Étienne anschließt, dürfte kaum Zufall sein.
Beziehungsdrama geht in der Werbung weiter
Der Hintergrund macht die Choreografie noch brisanter. Ralf Schumacher hatte im Sommer 2024 öffentlich sein Coming-out gefeiert und seine Beziehung zu Étienne bekannt gemacht. Cora erfuhr davon nach eigenen Angaben über Social Media – der Beginn eines öffentlich geführten Rosenkriegs. Aus diesem Spannungsfeld haben die drei nun ein regelrechtes Werbe-Format entwickelt, das Autoanbieter unterschiedlichster Art dankbar aufgreifen.
Ob es bei diesem "Werbe-Triathlon" bleibt oder ob bald die nächste Marke mit einem Schumacher-Spin-off aufwartet, ist offen. Fest steht: Die orangefarbenen Pullover dürften so schnell nicht aus der Garderobe verschwinden.