Wissen Sie, wofür das Mazda-Logo steht?
Es ist deutlich schlanker und reduzierter als zuvor, was die Sichtbarkeit verbessern soll – insbesondere in digitalen Umgebungen.
Mazda stellt auf der Japan Mobility Show sein neues Markenlogo vor. Die Unterschiede zum vorherigen sind marginal, aber die Bedeutung ist interessant.
Mazda nutzt die gerade begonnene Japan Mobility Show, die noch bis zum 9. November läuft, für einen umfassenden Ausblick auf seine nahe und ferne Zukunft. Der Vision X-Compact nimmt den nächsten Mazda 2 vorweg, das Vision X-Coupe deutet ein künftiges viertüriges Oberklasse-Coupé mit Wankel-Plug-in-Hybridantrieb an (siehe Video nach dem zweiten Absatz). Und der neue Mazda CX-5 feiert beim Heimspiel seine Publikumspremiere. Zudem frischen die Japaner ihr Markenlogo auf; auch dieses zeigen sie in Tokio erstmals der Weltöffentlichkeit.
Flügel und Kranz formen ein "M"
Das Design des neuen Logos behält die Essenz des vorherigen und noch relativ jungen Markenlogos bei, das erst im Juni 1997 eingeführt wurde. Dass der innere Teil sich bewegende Flügel stilisiert, dürften wohl die meisten Betrachter erkennen. Dass diese zusammen mit dem Kranz des Logos ein "M" formen, fällt dagegen erst nach der entsprechenden Erklärung auf. Die neu gestalteten Flügel sollen das Engagement der japanischen Marke für kontinuierliche Innovation und darüber hinaus einen neuen Entwicklungsabschnitt der im japanischen Hiroshima beheimateten Marke symbolisieren.
Wie viele andere Automarken zuvor gestaltet Mazda sein neues Logo deutlich schlanker und reduzierter als zuvor. Der bisherige metallische und dreidimensionale Look mit seinen Schattenwürfen und Verzahnungen weicht einem klaren und markanten 2D-Schwarzweiß-Design, das die Sichtbarkeit verbessern soll – insbesondere in digitalen Umgebungen. Zudem knicken die Flügel nun eckiger ab als zuvor, was dem Emblem ein etwas dynamischeres Design verleiht.
Schlankere und besser lesbare Wortmarke
Noch größer sind die Unterschiede bei der gleichzeitig aktualisierten Mazda-Wortmarke. Die Schrift läuft nun viel schlanker; die fünf Buchstaben kleben nicht mehr aneinander, sondern gehen auf Abstand zueinander und sind somit besser zu lesen. Zudem fehlen die Unterbrechungen im zentralen "Z". Am Vision X-Compact und X-Coupe sind das neue Logo und die aktualisierte Wortmarke bereits zu sehen. Allerdings werden sie auf den Concept-Cars hinterleuchtet, was das ansonsten klare Design ein wenig verspielt.
Im Laufe seiner mehr als 100-jährigen Geschichte verwendete der Autohersteller schon viele Markenlogos und -schriftzüge. Als das Unternehmen 1920 in Hiroshima als Toyo Cork Kogyo Co. Ltd. gegründet wurde, nutzte es einen roten Kreis mit kleinen horizontalen Linien als Logo. Erst 1931 wurde der Markenname "Mazda" eingeführt – samt Wortmarke in Schnörkelschrift. Es folgten mehrere moderne Versionen dieses Schriftzugs, frühe Varianten eines stilisierten "M" sowie 1991 eine neue Bildmarke in Form einer von einem Ring umschlossenen, diamantenförmigen Silhouette. Dieses Emblem gab es allerdings nicht lange – unter anderem, weil es dem Rhombus-Emblem von Renault sehr ähnlich sah. 1997 wurde dann das bis zuletzt verwendete Flügellogo eingeführt.
Hinweis: In der Fotoshow zeigen wir Ihnen die Markenlogos und -schriftzüge, die Mazda seit seiner Gründung begleiten.
