Das Model Y sprengt die VW-Party
Allmählich kehrt Deutschlands-Neuzulassungs-Statistik zur Normalität zurück. VW regiert, ein paar alte Bekannte springen nach vorn und das Tesla Model Y ist gekommen, um zu bleiben.
Es wirkt, als habe VW es einfach ausgesessen. Nachdem den Wolfsburgern 2022 immer mal wieder ein paar Frechdachse in der Neuzulassungs-Statistik auf der Nase herumgetanzt sind, scheint die alte Hackordnung endgültig wiederhergestellt zu sein. Den zweiten Monat in Folge dominiert Volkswagen die Hitparade mit seiner Kernmarke und den anderen Herstellern des Konzern-Imperiums. Doch einer der Aufständischen ist noch übrig – das Model Y" itemprop="name" />Tesla Model Y.
Nun, da in Grünheide die Produktion stabil zu laufen scheint, setzt sich der Elektro-SUV vorne fest. Diesmal erreicht er Platz zwei, wobei er weder dem Spitzenreiter Golf gefährlich wird noch Druck vom drittplatzierten T-Roc aushalten muss. Auf Position vier läuft der Tiguan ein, der im Januar noch von der zweithöchsten Stufe des Treppchens grüßte. Mit dem Skoda Octavia und dem Audi A4 schaffen es zwei weitere VW-Konzernmodelle in die Top Ten; es folgen viele weitere auf den nächsten zehn Plätzen (siehe Tabelle).
Die Rückkehrer des Monats
In diesen Regionen finden sich viele altbekannte Baureihen, die im Januar geschwächelt haben. Der Mini springt von Platz 32 auf zehn, der BMW 3er von 31 auf 20, die Mercedes A-Klasse von 43 auf 21 und der BMW X1 von 50 auf 23. Ihre Top-50-Rückkehr feiern der Opel Mokka auf Rang 17 und der VW ID.3 auf Position 29.
Der Februar hat natürlich auch Verlierer zu verzeichnen. Allen voran der Dacia Sandero, der von Platz 13 auf 39 und damit auf den Boden der Tatsachen stürzt. Kaum besser: die Skoda-Modelle Fabia (von 15 auf 30) und Karoq (von 17 auf 36) sowie die Mercedes V-Klasse, die vom 20. auf den 44. Rang fällt.
Konstanz bei VW und Mercedes
Bleiben noch die Konstanten im Vergleich zum Januar: Hier sind neben dem erneut drittplatzierten VW T-Roc der Markenbruder T-Cross und der Mercedes GLA zu nennen. Der kleine Wolfsburger SUV verharrt auf Platz 14, während der kompakte Schwabe auf Position 34 festgenagelt zu sein scheint.
Hinweis: Bei der Zulassungsstatistik handelt es sich um die offiziellen Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg. Die Einteilung in die jeweiligen Klassen erfolgt per Schlüsselnummer über die Hersteller. In der Statistik können auch Modelle erscheinen, die es nicht auf dem deutschen Markt gibt, oder die nicht mehr gebaut werden. Diese Besonderheit kann bei der KBA-Statistik auftreten, wenn z.B. ausländische Fahrzeuge erstmals in Deutschland zugelassen werden oder Fahrzeuge eine neue Ident-Nummer erhalten.