Sicherheitsgurte mit Schnitten und Riefen
Nissan muss weltweit knapp 16.000 Exemplare des Juke zurückrufen. Der Grund sind mögliche Probleme mit den Sicherheitsgurten.
Rückruf bei Nissan: Der aktuell von wirtschaftlichen Problemen gebeutelte Hersteller aus Japan muss seine Crossover-Baureihe Juke in die Werkstätten holen. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) bekannt gibt, sind weltweit 15.955 Exemplare von der Aktion betroffen. Davon sind 1.019 Autos in Deutschland zugelassen. Sie alle entstammen dem Produktionszeitraum 2. April bis 6. September 2024. Das KBA überwacht diesen Rückruf und führt ihn unter der Referenznummer 14963R. Der Hersteller-Code der Maßnahme lautet PG5C2.
So soll der Mangel behoben werden
Die Sicherheitsgurte der vorderen Sitze können vor der Montage beschädigt worden sein und deshalb Riefen oder Schnitte aufweisen. Sie erfüllen damit nicht mehr die Vorschriften. Dem KBA zufolge hat Nissan bisher keine Angaben zu möglichen Eingrenzungen gemacht. Es sind bis zum jetzigen Zeitpunkt jedoch keine Vorfälle mit Sach- und/oder Personenschäden bekannt.
Im Zuge der Rückrufaktion werden in den Nissan-Vertragswerkstätten die Sicherheitsgurte an den Vordersitzen überprüft. Kommen dabei Beschädigungen zum Vorschein, werden die Gurte kostenfrei ausgetauscht.
Initiiert wurde der Rückruf am 14. Mai 2025. Die Besitzer und Besitzerinnen eines betroffenen Nissan Juke erhalten Auskünfte und detaillierte Informationen direkt vom Hersteller oder einer Vertragswerkstatt. Die entsprechenden Telefonnummern lauten 02232/572079 oder 0800/5894987. Wie lange der Werkstattaufenthalt etwa dauert, ist nicht bekannt.