Cadillac One "The Beast": Wie schon der Vorgänger ist auch "das Biest" vollgestopft mit Sicherheitstechnik. Im Januar 2021 wird es auch den Präsidenten wieder zu seiner Amtseinführung fahren.
Ground Force One ist ähnlich dem Präsidenten-Flieger Air Force One benannt. Der Bus von Prevost ist rund 18 Meter lang und speziell nach Vorgaben des Secret Service hergestellt worden. Der Bus beinhaltet einen Sauerstofftank gegen Chemieattacken. Ähnlich wie beim Cadillac One sind Blutkonserven für den Präsidenten sowie eine Feuerlöschanlage an Bord. Die weiteren Sicherheitseinrichtungen: Runflat-Reifen, Schussfeste Karosserie, Polizei-Lichter, getönte Sicherheitsfenster.
Cadillac One: Das Modell wurde erstmals am 20. Januar 2009 bei der Amtseinführung von Barack Obama eingesetzt. Es trägt den Namen, da die Limousine nicht auf einem speziellen Cadillac-Modell basiert. Die Sicherheitsausstattungen umfassen unter anderem Runflat-Reifen von Goodyear, Tränengas-Kanone, Nachtsichtgeräte, 13 Zentimeter dickes Sicherheitsglas und Panzerung, Shotguns, Innenraumschutz gegen Chemieangriffe.
Cadillac DTS: Das Modell ist handgefertigt und auch hier schützt ein 13 Zentimeter dickes Sicherheitsglas und -Panzerung den Präsidenten. Die Fenster können nicht geöffnet werden und halten Sonnenstrahlen ab. Entsprechend wurde im Inneren Tageslicht-Lampen installiert. Eine Glastrennwand trennt auch den Fahrer und die Insassen im hinteren Teil des Autos. Weitere Sicherheitsausstattung: Runflat-Reifen, Polizeilicht, erhöhtes Dach, Highend-Kommunikationsanlage.
Cadillac Deville: Auch wenn das Präsidenten-Modell nach einer Baureihe benannt ist, so hat es wenig damit zu tun. Der Deville vom George W. Bush baut auf einem GMC-SUV auf und soll das bestentwickelte Fahrzeug seiner Zeit gewesen sein. Für die Sicherheit sind ein Nachtsichtgerät, Satelliten-Kommunikationsanlage, dickes Sicherheitsglas, das UV-Strahlung abhält, Blutkonserven und Handfeuer-Waffen an Bord.
Der Cadillac Fleetwood verfügt über einen 7,4-Liter-V8 und ist über 200 km/h schnell. Das Modell wurde von Grund auf für den Einsatz als Präsidenten-Fahrzeug konzipiert. Neben den üblichen Schutzmaßnahmen verzichtete man auf ein Sonnendach. Im Inneren ist der Präsident komplett von der Außenwelt abgeschottet, Kontakt hält er für die damalige Zeit revolutionär über Satelliten-Kommunikation, Telefon und Internet.
Lincoln Town Car: Lincoln löste den Cadillac Fleetwood als Präsidenten-Limousine ab.Für die Sicherheit sind Schutzglas und Panzerung zuständig. Der 7,5-Liter-V8 aus dem Ford F-250 hat für das Mehrgewicht deutlich mehr Leistung erhalten.
Cadillac Fleetwood: Ronald Reagan ist der erste Cadillac-Präsident. Um besser sitzen zu können, wurde das Dach höher gesetzt. Sicherheitsfeatures: Erstmals Schutzglas und Panzerung, verstärkte Bremsanlage und Räder.
Lincoln Continental: Das Modell ist ausgestattet mit externen Mikrofonen, um Außengeräusche zu hören. Komplett gepanzert und mit Schutzglas versehen, bietet das Modell im Inneren noch diverse Maschinen-Gewehre.
Lincoln Continental SS-100-X: Vier Modelle des 100-X wurden zwischen 1961 und 1972 als Präsidenten-Fahrzeug verwendet. Das Modell erlangte traurige Berühmtheit, da am 22. November 1963 John F. Kennedy in Dallas im fahrenden Auto erschossen wurde - es war damit das letzte offizielle Präsidenten-Cabrio. Nach dem Attentat wurde das Modell um ein schussfestes Hardtop, und Sicherheitsglas ergänzt. Drei weitere Modelle wurden später noch von Lyndon B. Johnson, Richard Nixon, Gerald Ford, Jimmy Carter und Ronald Reagan genutzt.
Lincoln Cosmopolitan: Truman hegt einen Groll gegen General Motors, da er im Präsidentenwahlkampf 1948 nicht deren Fahrzeuge nutzen durfte. Also entschied er sich, so die Legende, für Lincoln. Kurios: Das Modell erhält mehr Kopffreiheit um mit den damals modernen Seidenhüten nicht anzustoßen. Eine praktischere Anpassung, um den Präsidenten vor Angriffen zu schützen, war die gepanzerte Karosserie. 1954 wurde das berühmte transparente "Bubble-Top" von Präsident Dwight D. Eisenhower hinzugefügt, nachdem er feststellte, dass ihn bei Regen niemand im Auto bei geschlossenem Dach sehen konnte.
Lincoln K Sunshine Special: Das erste offizielle Präsidenten-Auto. Zu den Sicherheitsfeatures gehörten eine Funkanlage sowie Haltegriffe für die Secret-Service-Mitarbeiter. Nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbour wurde die Türen des Modells gepanzert und schussfeste Reifen verbaut. In jeder Tür waren Maschinen-Gewehre untergebracht.