Pössl Vanster Campervan auf Spacetourer-Basis
Pössl speckt den Campster ab, nennt ihn Vanster und macht damit dem VW Multivan und dem California Beach Konkurrenz – zum Kampfpreis von unter 30.000 Euro. Damit ist der Vanster sogar billiger als das Basisfahrzeug.
Mit dem Campster macht Pössl VW California und Mercedes Marco Polo Konkurrenz. Der Campervan auf Basis des Citroën Spacetourer verkaufte sich im vergangenen Jahr über 1.500-mal. Jetzt kommt eine zweite, abgespeckte Version, die wahlweise auf dem Spacetourer oder der günstigeren Nutzfahrzeug-Variante Jumpy basiert. Mit seiner einfacheren Ausstattung nimmt sich der Vanster California Beach und Marco Polo Horizon zum Vorbild.
Campervan für 27.990 Euro
Für 27.990 Euro hat der Vanster keine Küche, aber eine Schlafbank und ein Aufstelldach. Der Basispreis gilt für den Jumpy, auf Spacetourer-Basis kostet der Vanster mindestens 32.000 Euro. Damit ist der Vanster rund 3.200 Euro günstiger als das Basismodell; Pössl begründet den Preis mit Einkaufsvorteilen durch die Abnahme von 7.000 PSA-Fahrzeugen im Jahr. Mit Campingausstattung ist der Vanster nicht teurer als ein Spacetourer ohne Campingmöbel und Aufstelldach. Für 2.800 Euro gibt es Campingmodule, die im Heck untergebracht sind. Die Campingmöbel sind aus Aluprofilplatten gefertigt und deshalb recht leicht auch von einer Person herausnehmbar.
Herausnehmbare Campingmöbel
Weil das Waschbecken samt Frisch- und Abwasserbehältern sowie das Gas für den Herd enthalten sind, können die Module auch draußen verwendet werden – das ist auch beim Campster möglich. Einen Unterschied gibt es bei der Fertigungsstätte: Den Campster lässt Pössl bei Dethleffs in Isny bauen, der Vanster kommt aus dem eigenen Werk in Vielbrunn im Odenwald. Dieses Jahr sollen 500 Vanster gebaut werden, für 2020 rechnet Pössl mit 1.000 Einheiten. Premiere hat der Vanster auf dem Caravan Salon Düsseldorf in Halle 17. Die ersten Fahrzeuge kommen Mitte November zu Händlern und Kunden.